Hast du dich schon mal gefragt, wie man IP Warming verantwortungsvoll betreibt und wie typische Beispielpläne aussehen?
Die IP-Erwärmung ist entscheidend dafür, dass deine E-Mails ihr Ziel erreichen, ohne als Spam markiert zu werden.
Nutze die E-Mail-Ratenbegrenzung in WP Mail SMTP! 🙂 .
In diesem Leitfaden erkläre ich dir die Grundlagen der IP-Erwärmung und zeige dir, wie du dir schrittweise eine Reputation beim E-Mail-Versand aufbauen kannst.
In diesem Artikel
Was ist IP Warming?
Wenn du viele E-Mails auf einmal von einer neuen IP-Adresse versendest, könnten Internetanbieter dich für einen Spammer halten.
Beim IP-Warming wird die Anzahl der E-Mails, die von einer bestimmten IP-Adresse verschickt werden, langsam erhöht, um einen guten Ruf bei den Internet Service Providern (ISPs) aufzubauen.
Um eine IP aufzuwärmen, schickst du ein paar E-Mails an deine engagiertesten Abonnenten und erhöhst das Volumen mit der Zeit langsam. Das zeigt den Internetanbietern, dass du ein vertrauenswürdiger Absender bist und dass die Leute deine E-Mails erhalten wollen.
Lies auch: E-Mail Compliance: Leitfaden zu CAN-SPAM, GDPR und mehr
Warum ist die IP-Erwärmung wichtig?
Wenn du E-Mails von einer neuen dedizierten oder geteilten IP-Adresse versendest, beobachten die Internetanbieter dein Sendeverhalten genau. Die schrittweise Erhöhung deines Sendevolumens zeigt den ISPs, dass du ein legitimer Absender bist.
Internetanbieter prüfen deine Versandhistorie, die Engagement-Raten und die Art und Weise, wie die Empfänger mit deinen E-Mails interagieren. Ein guter Ruf bedeutet, dass deine E-Mails mit größerer Wahrscheinlichkeit erfolgreich zugestellt werden.
Der Einsatz von IP Warmup verbessert deine Chancen auf höhere Engagement-Raten, denn E-Mails, die im Posteingang und nicht im Spam-Ordner landen, werden eher geöffnet und gelesen.
Wenn deine E-Mails geöffnet und nicht zurückgeschickt werden, verbessert sich deine IP-Reputation, was eine bessere Zustellbarkeit in der Zukunft gewährleistet.
Wie man eine IP-Adresse aufwärmt
Wenn du die Best Practices für den IP-Warmup-Prozess befolgst, ist sichergestellt, dass deine E-Mails den Posteingang deiner Empfänger/innen erreichen und einen guten Ruf als Absender/in erhalten. Hier sind einige wichtige Strategien, die du beachten solltest:
Schritt 1: Beginne mit einer sauberen E-Mail-Liste
Beginne mit einer sauberen E-Mail-Liste, um den Versand von E-Mails an inaktive oder ungültige Adressen zu vermeiden. Verwende Tools zur E-Mail-Überprüfung, um diese Adressen zu entfernen und so das Risiko von Bounces und Spam-Beschwerden zu verringern.
Um deine E-Mail-Liste effektiv zu bereinigen, kannst du TruLead von OptinMonster verwenden und eine Liste qualifizierter Kunden und Leads anlegen.
Schritt 2: Segmentiere deine Zielgruppe
Bei einer neuen Domain kannst du damit beginnen, E-Mails an deine engagiertesten Abonnenten zu senden, d.h. an die Personen, die in den folgenden Bereichen öffnen, klicken und kaufen:
- Weniger als 30 Tage
- 30-60 Tage
- 60-90 Tage
- 90-180 Tage
- Über 180 Tage
Nimm nach und nach weniger engagierte Segmente auf, um eine positive Versandhistorie aufzubauen. Mit E-Mail-Dienstleistern wie Mailchimp und Drip kannst du verschiedene Zielgruppen und Segmente erstellen.
Schritt 3: Fesselnde Inhalte erstellen
Erstelle wertvolle und interessante Inhalte für deine E-Mails. Personalisierte Inhalte, die dein Publikum ansprechen, können die Engagement-Raten verbessern.
Biete immer eine einfache Möglichkeit, dich abzumelden, um deine Liste gesund zu halten und alles zu vermeiden, was wie eine Spam-Falle aussehen könnte.
In diesem Leitfaden von WPForms erfährst du, wie du KI in deinen E-Mail-Marketingkampagnen einsetzen kannst, um ansprechende Inhalte und aufmerksamkeitsstarke Betreffzeilen zu erstellen.
Schritt 4: Authentifizierungsprotokolle einrichten
Stelle sicher, dass deine E-Mail-Domäne mit SPF, DKIM und DMARC authentifiziert ist. Diese Protokolle helfen ISPs, deine E-Mails zu überprüfen.
Sie stellen sicher, dass deine E-Mails legitim und nicht gefälscht sind und verbessern so den Ruf deines Absenders. In diesem Leitfaden erfährst du mehr über SPF, DKIM und DMARC.
Schritt 5: Schrittweise Erhöhung des E-Mail-Volumens
Beginne mit einer kleinen Anzahl von E-Mails und steigere das Volumen langsam. Dieser langsame Aufbau hilft den Internetdienstleistern zu erkennen, dass du ein legitimer Absender bist.
Vermeide plötzliche Spitzen im E-Mail-Aufkommen, die Spam-Filter auslösen können. Achte außerdem darauf, dass du beim Versenden von E-Mails einen angemessenen IP-Aufwärmzeitplan einhältst. Zum Beispiel:
- In den ersten zwei Wochen schickst du E-Mails an Abonnenten, die in den letzten 30 Tagen auf deine E-Mails reagiert haben.
- In der dritten bis vierten Woche kannst du damit beginnen, die Abonnenten einzubeziehen, die in den letzten 60 Tagen mit deinen E-Mails interagiert haben.
- In der fünften oder sechsten Woche kannst du damit beginnen, Abonnenten anzusprechen, die sich in den letzten 90 Tagen mit deinen E-Mails beschäftigt haben.
Mit der Ratenbegrenzungsfunktion von WP Mail SMTP kannst du die Sendezeiten pro Minute, Stunde, Tag, Woche und Monat optimieren.
Mit der Ratenbegrenzung kannst du auch bestimmte E-Mail-Zustellungsfehler beheben, z. B. den Fehler aufgrund von unerwünschten oder Massen-E-Mails.
Schritt 6: Überwache die wichtigsten Metriken
Behalte deine E-Mail-Leistungskennzahlen im Auge, wie z.B. Zustellungsraten, Öffnungsraten und Absprungraten. Ein hohes Engagement und niedrige Bounce-Raten zeigen, dass dein IP-Warm-up-Plan gut funktioniert.
Die Pro-Version von WP Mail SMTP bietet detaillierte Einblicke in deine E-Mail-Leistung und Zustellbarkeitsraten. In diesem Leitfaden erfährst du mehr über die Überwachung der wichtigsten Metriken.
Beispielhafte E-Mail-Zeitpläne zum Befolgen
In diesem Abschnitt findest du detaillierte Zeitpläne, die dir helfen, dein E-Mail-Volumen langsam zu erhöhen, während du deine IP aufwärmst.
Diese Zeitpläne sind in Wochenpläne und bestimmte Tagesmengen unterteilt, um einen reibungslosen und effektiven Erwärmungsprozess zu gewährleisten.
Woche 1-2: Engagierte Abonnenten (letzte 30 Tage)
Fokus: Sende Opt-in-E-Mails an Abonnenten, die sich in den letzten 30 Tagen engagiert haben.
Tag | Gesendete Emails |
---|---|
1 | 50 |
2 | 50 |
3 | 100 |
4 | 100 |
5 | 200 |
6 | 200 |
7 | 400 |
8 | 400 |
9 | 800 |
10 | 800 |
11 | 1,600 |
12 | 1,600 |
13 | 3,200 |
14 | 3,200 |
Woche 3-4: Kürzlich engagierte Abonnenten (letzte 60 Tage)
Fokus: Beginne damit, Abonnenten einzubeziehen, die sich in den letzten 60 Tagen engagiert haben.
Tag | Gesendete Emails |
---|---|
15 | 6,400 |
16 | 6,400 |
17 | 12,800 |
18 | 12,800 |
19 | 25,000 |
20 | 25,000 |
21 | 50,000 |
22 | 50,000 |
23 | 75,000 |
24 | 75,000 |
25 | 100,000 |
26 | 100,000 |
27 | 125,000 |
28 | 125,000 |
Woche 5-6: Mäßig engagierte Abonnenten (letzte 90 Tage)
Fokus: Nimm die Abonnenten auf, die sich in den letzten 90 Tagen engagiert haben.
Tag | Gesendete Emails |
---|---|
29 | 150,000 |
30 | 150,000 |
31 | 200,000 |
32 | 200,000 |
33 | 250,000 |
34 | 250,000 |
35 | 300,000 |
36 | 300,000 |
37 | 350,000 |
38 | 350,000 |
39 | 400,000 |
40 | 400,000 |
41 | 450,000 |
42 | 450,000 |
Überlegungen zu IP-Warming-Zeitplänen
Wenn du Transaktions-E-Mails versendest, brauchst du keinen strikten IP-Warming-Zeitplan, da du nicht kontrollieren kannst, wann diese E-Mails ausgelöst werden.
Für Marketing-E-Mails ist es wichtig, einen IP-Warming-Plan zu verfolgen. Das bedeutet, dass du dein E-Mail-Volumen jeden Tag auf der neuen IP langsam erhöhst.
Eine langsamere Aufwärmphase ist besser, denn so kannst du Probleme frühzeitig erkennen und beheben, was sich positiv auf die langfristige Lieferfähigkeit auswirkt.
WordPress-Tools für die IP-Erwärmung
WP Mail SMTP ist ein leistungsfähiges SMTP-Tool für WordPress, das Probleme mit der Zustellbarkeit von E-Mails und Sendebeschränkungen behebt.
Es stellt sicher, dass alle deine E-Mails authentifiziert und über vertrauenswürdige APIs und Mailer versendet werden, was verhindert, dass sie als Spam markiert werden.
Mailer in allen Versionen verfügbar | Mailer in WP Mail SMTP Pro |
---|---|
SendLayer | Amazon SES |
SMTP.de | Microsoft 365 / Outlook.com |
Brevo | Zoho Mail |
Google Workspace / Gmail | |
Mailgun | |
Poststempel | |
SendGrid | |
SparkPost | |
Andere SMTP |
Sobald du es eingerichtet hast, kannst du die E-Mails auf deiner Website ganz einfach verwalten. Gehe einfach auf WP Mail SMTP " Einstellungen und klicke auf die Registerkarte Verschiedenes, um zusätzliche E-Mail-Optionen aufzurufen.
Optimiere den E-Mail-Versand
Wenn du die Funktion "E-Mail-Versand optimieren" in WP Mail SMTP aktivierst, werden deine E-Mails für den asynchronen Versand in eine Warteschlange gestellt.
Das bedeutet, dass Nutzer/innen, die Formulare ausfüllen, sich für Newsletter anmelden oder Einkäufe tätigen, sofort eine Bestätigungsmeldung sehen.
In der Zwischenzeit werden ihre E-Mails im Hintergrund vorbereitet und versendet, um ein reibungsloses Online-Erlebnis zu gewährleisten.
Auch wenn die E-Mails ein oder zwei Minuten später verschickt werden, kann diese kleine Verzögerung die Ladezeiten der Seiten für E-Mail-Versender verbessern.
E-Mail-Ratenbegrenzung
WP Mail SMTP Pro bietet eine Funktion namens E-Mail-Ratenbegrenzung, die dabei hilft, IP-Warming zu vermeiden, ohne die Grenzen deines E-Mail-Servers zu überschreiten.
Du kannst einstellen, wie viele E-Mails deine Website in einem bestimmten Zeitrahmen verschicken soll, egal ob pro Minute, Stunde, Tag, Woche oder Monat.
Wenn das Limit erreicht ist, warten neue E-Mails in einer Warteschlange, um später versendet zu werden. Dieser intelligente Ansatz hilft dir, den E-Mail-Verkehr effizient zu verwalten und zusätzliche Kosten für höhere Tarife zu vermeiden.
Mit WP Mail SMTP kannst du deinen IP-Warming-Prozess optimieren und die Zustellbarkeit deiner E-Mails verbessern, damit deine Nachrichten auch wirklich ankommen.
Hol dir jetzt WP Mail SMTP Pro 🙂 .
FAQs über IP Warming E-Mail Beispiele
Die Erderwärmung ist ein beliebtes Thema bei unseren Lesern. Hier findest du Antworten auf einige häufig gestellte Fragen dazu:
Was bewirkt die IP-Erwärmung?
Beim IP-Warming wird die Anzahl der E-Mails, die von einer neuen IP-Adresse verschickt werden, schrittweise erhöht, um eine positive Absenderreputation bei ISPs aufzubauen. Dieser Prozess stellt sicher, dass deine E-Mails nicht als Spam markiert werden und verbessert die Zustellbarkeit von E-Mails insgesamt.
Wie lange dauert die IP-Erwärmung?
Die IP-Erwärmung dauert in der Regel etwa 4 bis 8 Wochen. Die genaue Dauer hängt von der Menge der zu versendenden E-Mails und dem Engagement deiner Empfänger/innen ab. Es ist wichtig, das E-Mail-Volumen schrittweise zu erhöhen, um zu vermeiden, dass Spam-Filter ausgelöst werden.
Wie wärmt man eine IP-Adresse für E-Mails auf?
Um eine IP-Adresse aufzuwärmen, fang damit an, eine kleine Anzahl von E-Mails an deine engagiertesten Abonnenten zu senden. Erhöhe das Volumen langsam über mehrere Wochen. Beobachte wichtige Kennzahlen wie Öffnungs- und Absprungraten und passe deine Strategie bei Bedarf an, um einen erfolgreichen E-Mail-Versand zu gewährleisten.
Was ist ein Beispiel für die IP-Erwärmung?
Ein Beispiel für die IP-Erwärmung ist, am ersten Tag mit 50 E-Mails zu beginnen und die Menge dann alle paar Tage zu verdoppeln. Versende z.B. 50 E-Mails am ersten Tag, 100 E-Mails am dritten Tag, 200 E-Mails am fünften Tag und steigere die Menge so lange, bis du dein gewünschtes Sendevolumen erreicht hast.
Als Nächstes erfährst du, wie du die Zustellbarkeit von E-Mails verbessern kannst.
Willst du verstehen, was die Zustellbarkeit von E-Mails wirklich ist und wie du sie verbessern kannst? In diesem Leitfaden findest du umfassende Informationen über die Zustellbarkeit von E-Mails und bewährte Tipps, wie du sie verbessern kannst.
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