AI Zusammenfassung
Du hast WP Mail SMTP installiert. Deine DNS-Einträge sind perfekt. Deine SMTP-Anmeldedaten sind korrekt. Du hast alles getestet.
Warum werden E-Mails immer noch nicht verschickt?
Die meisten E-Mail-Probleme bei WordPress lassen sich beheben, indem man SMTP richtig einrichtet. Aber manchmal – selbst wenn WP Mail SMTP richtig konfiguriert ist – kommen E-Mails aus Gründen nicht an, die nichts mit deinem Mailer zu tun haben.
Das sind die WordPress-Einstellungen, die den E-Mail-Versand stillschweigend stören, selbst wenn deine SMTP-Einstellungen perfekt sind. Sie zeigen keine Fehlermeldungen an. Sie machen deine Website nicht kaputt. Und sie sind superleicht zu übersehen, weil du sie vor Jahren einmal eingerichtet hast und seitdem nie wieder daran gedacht hast.
Lass uns das reparieren.
Repariere deine WordPress-E-Mails jetzt
- 1. Deine WordPress-Admin-E-Mail-Adresse ist falsch (Ja, echt!)
- Hinweis für Leute, die das Formular-Plugin nutzen
- 2. Deine „Absender-E-Mail” macht alles kaputt
- 3. Deine Website-URL ist falsch (vor allem nach dem Umzug von der Staging-Umgebung)
- 4. Du hast WP Mail SMTP installiert, aber nicht wirklich konfiguriert.
- 5. Die Berechtigungen der Benutzerrollen blockieren E-Mail-Funktionen.
- 6. Das PHP-Speicherlimit ist zu niedrig.
- 7. WP-Cron ist kaputt oder deaktiviert
- 8. Netzwerk-Einstellungen für mehrere Standorte
- 9. Ein anderes Plugin blockiert heimlich E-Mail-Benachrichtigungen.
1. Deine WordPress-Admin-E-Mail-Adresse ist falsch (Ja, echt!)
Als Erstes gehst du zu „Einstellungen“ » „Allgemein“ und schaust dir deine „Administrations-E-Mail-Adresse“ an.
Ist das richtig? Ist das eine E-Mail-Adresse, die du wirklich checkst? Ist das immer noch die alte Entwickleradresse, die du bei der Einrichtung deiner Website angegeben hast?
Das ist wichtiger, als du denkst. WordPress nutzt diese E-Mail-Adresse für Passwort-Zurücksetzungsanfragen, Systembenachrichtigungen, Plugin-Update-Benachrichtigungen und wichtige Fehlermeldungen. Oft ist sie auch die Ersatzadresse für Formularbenachrichtigungen, wenn nichts anderes konfiguriert ist.
Wenn diese E-Mail-Adresse falsch ist, verpasst du wichtige Nachrichten und weißt es nicht mal.
Die Lösung:
- Geh zu Einstellungen » Allgemein
- Die E-Mail-Adresse der Verwaltung aktualisieren
- Schau mal in deinen Posteingang, ob die Bestätigungs-E-Mail da ist (WordPress schickt dir eine, wenn du was änderst).
- Klick auf den Bestätigungslink
- Schick eine Test-E-Mail, um zu checken, ob es wirklich klappt.
2. Deine „Absender-E-Mail” macht alles kaputt
Benutzt du Gmail als Absender-E-Mail? Outlook? Yahoo?
Wahrscheinlich werden deine E-Mails deshalb abgelehnt.
E-Mail-Server mögen es nicht, wenn du E-Mails über den Server deiner Website verschickst, die angeblich von gmail.com kommen. Das sieht nach Spoofing aus, und sie blockieren es.
Auch wenn du dieselbe Domain benutzt, kann das Versenden von E-Mails von einer nicht übereinstimmenden oder nicht authentifizierten E-Mail-Adresse zu Problemen bei der Zustellbarkeit führen.
Halt mal, ich hab aber keine E-Mail-Adresse bei meiner Domain...
Wenn du gerade einen kostenlosen E-Mail-Anbieter nutzt, musst du zuerst eine professionelle E-Mail-Adresse einrichten. Die meisten Hosting-Anbieter (wie Bluehost, SiteGround oder HostGator) bieten kostenlose E-Mail-Konten als Teil deines Hosting-Pakets an.
Du weißt nicht, wie du eine einrichten sollst? Schau dir unsere Anleitung an, wie du kostenlos deine eigene E-Mail-Domain erstellen kannst.
Die Lösung:
- Erstell eine E-Mail-Adresse, die zu deiner Domain passt (wie [email protected] oder [email protected]).
- Geh in WP Mail SMTP zu Einstellungen » Allgemein.
- Gib deine Domain-E-Mail-Adresse ins Feld „Von E-Mail“ ein.
- Aktiviere „Force From Email“, um andere Plugins zu überschreiben.
- Richte die SPF- und DKIM-Authentifizierung für deine Domain ein (WP Mail SMTP hilft dir dabei).
- Teste deine Konfiguration
Das ist eine dieser Kleinigkeiten, die aber einen riesigen Einfluss darauf haben, ob deine E-Mails wirklich im Posteingang landen.
Für genaue Anweisungen zum Ändern deines WordPress-Absendernamens und deiner E-Mail-Adresse schau dir unsere komplette Anleitung zu den WordPress-Absendereinstellungen an.
3. Deine Website-URL ist falsch (vor allem nach dem Umzug von der Staging-Umgebung)
Das hier fängt ständig Leute ein.
Du klonst deine Staging-Site, um sie live zu schalten. Oder du wechselst von HTTP zu HTTPS. Oder du änderst die Domain. Und plötzlich funktionieren E-Mails nicht mehr richtig.
Warum? Weil WordPress in seinen Kernfunktionen immer noch die alte URL benutzt, was sich auf Links zum Zurücksetzen von Passwörtern (die auf die falsche Website zeigen), die E-Mail-Weiterleitung, interne WordPress-Mail-Funktionen und Weiterleitungen bei Formularübermittlungen auswirkt.
Die Lösung:
- Geh zu Einstellungen » Allgemein
- Check mal, ob sowohl die „WordPress-Adresse (URL)“ als auch die „Website-Adresse (URL)“ richtig sind.
- Stell sicher, dass sie gleich sind (es sei denn, du weißt genau, warum sie nicht gleich sein sollten).
- Wenn du gerade migriert hast, aktualisiere deine Permalink-Struktur (Einstellungen » Permalinks » Änderungen speichern).
- Alle Caches löschen
- Speicher die Benachrichtigungseinstellungen deines Formular-Plugins neu, um alle gespeicherten URLs zu aktualisieren.
Das ist besonders wichtig, wenn du E-Mails mit Links zu deiner Website verschickst. Defekte URLs in E-Mails sehen unprofessionell aus und nerven deine Nutzer.
4. Du hast WP Mail SMTP installiert, aber nicht wirklich konfiguriert.
Das ist der häufigste Fehler, den ich sehe.
Leute installieren WP Mail SMTP, werden abgelenkt und denken, dass es funktioniert. Aber wenn du während der Einrichtung keinen Mailer ausgewählt hast, ist das Plugin im Grunde genommen „ausgeschaltet“ und deine Website nutzt immer noch die unzuverlässige PHP-Mail-Funktion.
So läuft's wirklich ab: Wenn WP Mail SMTP im Mailer-Dropdown-Menü auf „Standard“ oder „PHPMailer“ eingestellt ist, kontrolliert es deine E-Mails überhaupt nicht. Du musst einen echten E-Mail-Dienstleister (wie SendLayer, Gmail, SMTP.com usw.) auswählen, damit das Plugin die Kontrolle übernimmt.
Ein weiteres häufiges Problem ist, wenn mehrere SMTP-Plugins installiert sind. Wenn du WP Mail SMTP und ein anderes E-Mail-Plugin hast, können die beiden miteinander kollidieren und dann funktioniert keines richtig.
Die Lösung:
- Geh zu WP Mail SMTP » Einstellungen
- Stell sicher, dass du einen echten Mailer ausgewählt hast (nicht „Standard“ oder „PHPMailer“).
- Mach die Authentifizierung für deinen gewählten Mailer fertig – schau dir einfach die Anleitung deines Providers an.
- Deaktivier alle anderen SMTP- oder E-Mail-Plugins.
- Schick eine Test-E-Mail von WP Mail SMTP » Tools » E-Mail-Test
- Schau mal in deinen E-Mail-Protokollen nach, um sicherzugehen, dass die E-Mails über deinen eingerichteten Mailer verschickt werden.
Wenn du dir nicht sicher bist, welchen Mailer du verwenden sollst, sind SendLayer, SMTP.com und Brevo gute Optionen für WordPress-Transaktions-E-Mails. Alle bieten kostenlose Tarife für den Einstieg an.
5. Die Berechtigungen der Benutzerrollen blockieren E-Mail-Funktionen.
Das ist echt hinterhältig.
Wenn du Benutzerrollen oder -berechtigungen angepasst hast, hast du vielleicht aus Versehen Berechtigungen gelöscht, die WordPress braucht, um E-Mails richtig zu verschicken.
Das betrifft Redakteure, die keine Benachrichtigungen verschicken können, benutzerdefinierte Rollen, die automatische E-Mails auslösen sollten, die Bearbeitung von Formularübermittlungen (vor allem, wenn der übermittelnde Benutzer eingeschränkte Berechtigungen hat) und Plugin-Funktionen, die von bestimmten Fähigkeiten abhängen.
Die Lösung:
- Überprüfe die Funktionen der Benutzerrollen (benutze bei Bedarf ein Plugin wie User Role Editor).
- Stell sicher, dass die entsprechenden Rollen diese Funktionen haben:
- Optionen verwalten (für Admins)
- Beiträge bearbeiten (für Leute, die Inhalte erstellen)
- Dateien hochladen (wenn E-Mails Anhänge haben)
- Setz benutzerdefinierte Rollen auf die Standardeinstellungen zurück, wenn du eine Beschädigung vermutest.
- Test-E-Mails von verschiedenen Benutzerkonten verschicken
Wenn du immer wieder Probleme mit E-Mails zur Benutzerregistrierung hast, schau dir unsere komplette Anleitung zur Fehlerbehebung bei Problemen mit Registrierungs-E-Mails an.
6. Das PHP-Speicherlimit ist zu niedrig.
Wenn WordPress nicht mehr genug Speicherplatz hat, geht's schon kaputt, bevor es überhaupt zu wp_mail() kommt.
Das passiert meistens, wenn du E-Mails mit großen Anhängen verschickst, mehrere Benachrichtigungen gleichzeitig bearbeitest, ressourcenintensive Plugins gleichzeitig laufen lässt oder viel Traffic hast.
Du bekommst keine Fehlermeldung wie „E-Mail fehlgeschlagen“. Der ganze Vorgang hört einfach auf.
Die Lösung:
- Schau mal nach, wie viel Speicherplatz du gerade hast (die meisten WordPress-Seiten brauchen mindestens 256 MB).
- Erhöhe es, indem du das hier in die Datei wp-config.php einfügst:
PHP
define(‚WP_MEMORY_LIMIT‘, ‚256M‘);
- Wenn du Shared Hosting nutzt, frag einfach deinen Host, ob er das Limit erhöhen kann.
- Schau dir mal die WP Mail SMTP-Protokolle an, um zu sehen, ob die Fehler mit Zeiten mit viel Traffic zusammenhängen.
Weitere Lösungen für E-Mail-Fehler, die mit dem Speicher zusammenhängen, findest du in unserem Leitfaden zur Behebung von E-Mail-Zustellungsfehlern in WordPress.
7. WP-Cron ist kaputt oder deaktiviert
WordPress Cron (WP-Cron) kümmert sich um geplante Aufgaben. Wenn es nicht mehr funktioniert, klappt auch dein zeitgesteuerter E-Mail-Versand nicht mehr.
Dazu gehören geplante Benachrichtigungen zu Kommentaren, Hinweise zu Plugin-Updates, verzögerte Formularbenachrichtigungen, Erinnerungen zur Verlängerung der Mitgliedschaft und E-Mails zu abgebrochenen Warenkörben.
Erfahre mehr darüber, wie du zuverlässige automatisierte E-Mail-Workflows in WordPress einrichtest.
WP-Cron kann kaputtgehen, wenn es manuell deaktiviert wurde, dein Hosting-Anbieter es blockiert, deine Website nicht genug Traffic hat, um es auszulösen, oder ein Plugin-Konflikt die Ausführung verhindert.
Die Lösung:
- Installier ein Plugin wie WP Crontrol, um den WP-Cron-Status zu checken.
- Such nach geplanten E-Mail-Aufgaben, die nicht laufen.
- Wenn WP-Cron deaktiviert ist, schalte es wieder ein oder richte einen echten Server-Cron-Job ein.
- Festgefahrene Cron-Ereignisse löschen
- Probier mal das Test-Tool von WP Mail SMTP aus, um zu checken, ob die E-Mails nach der Cron-Korrektur richtig ankommen.
Wenn du Kontaktformulare mit geplanten oder verzögerten Benachrichtigungen benutzt, führt ein defekter Cron dazu, dass diese E-Mails nie verschickt werden.
8. Netzwerk-Einstellungen für mehrere Standorte
WordPress Multisite macht das Thema E-Mails noch komplizierter. Netzwerkweite Einstellungen können einzelne Website-Konfigurationen überschreiben, und wenn was schiefgeht, viel Glück dabei, rauszufinden, welche deiner fünfzig Unterwebsites das Problem verursacht.
Das Hauptproblem? Keine Übersicht. WordPress hat kein zentrales Protokoll, das alle E-Mails in deinem Netzwerk zeigt. Wenn jemand auf Website B meldet, dass das Zurücksetzen des Passworts nicht klappt, musst du mehrere Dashboards durchforsten, um rauszufinden, ob es ein Plugin-Konflikt, ein Konfigurationsproblem oder ein netzwerkweites Problem ist.
Schlimmer noch, alle E-Mails von allen Unterseiten laufen über denselben Zustellkanal. Wenn eine Unterseite Spam-Beschwerden auslöst, beeinträchtigt das die Zustellbarkeit für dein gesamtes Netzwerk.
Die Lösung:
Geh zu „Meine Websites“ » „Netzwerk-Admin“ » „Einstellungen“, um die E-Mail-Einstellungen für das ganze Netzwerk zu checken. Wenn du WP Mail SMTP Pro benutzt, schalte es für das Netzwerk frei, damit es auf allen Unterseiten funktioniert. Deine Lizenz gilt für das ganze Netzwerk als eine einzige Installation.
Stell sicher, dass die Admins der einzelnen Websites die nötigen Berechtigungen haben, um ihre eigenen E-Mail-Einstellungen zu verwalten. Für die komplette Einrichtung, einschließlich zentraler Protokollierung und Überwachung, schau dir unseren Leitfaden zur Verwaltung von E-Mails für mehrere Websites an.
9. Ein anderes Plugin blockiert heimlich E-Mail-Benachrichtigungen.
Das ist echt nervig.
Einige Plugins deaktivieren oder überschreiben die Standardbenachrichtigungen von WordPress, ohne dich darüber zu informieren:
- Sicherheits-Plugins, die Anmeldebenachrichtigungen „zu deiner Sicherheit“ blockieren
- E-Commerce-Plugins, die wp_mail() mit ihrem eigenen System ersetzen
- Formular-Plugins, die doppelte Benachrichtigungen verhindern
- Andere SMTP-/Mailer-Plugins, die Probleme machen
- Cache-Plugins, die die E-Mail-Funktionen stören
Du wirst das nicht merken, wenn du nicht gezielt darauf achtest.
Die Lösung:
- Deaktiviere verdächtige Plugins vorübergehend nacheinander.
- Schau dir nach jeder Deaktivierung die E-Mail-Protokolle von WP Mail SMTP an, um zu sehen, ob die E-Mails jetzt funktionieren.
- Aktiviere den Debug-Modus von WP Mail SMTP, um detaillierte Infos zu kriegen.
- Sobald du den Übeltäter gefunden hast, kannst du entweder:
- Mach es so, dass es mit WP Mail SMTP zusammenarbeitet.
- Ersetz es durch eine Alternative.
- Frag den Entwickler, ob alles zusammenpasst.
Detaillierte Schritte zur Fehlerbehebung bei Plugin-Konflikten findest du in unserem Leitfaden zur Fehlerbehebung für WP Mail SMTP.
Die detaillierte Protokollierung von WP Mail SMTP zeigt dir, welche E-Mails verschickt wurden, welche blockiert wurden und wo Fehler passiert sind. Das ist der schnellste Weg, um Plugin-Konflikte zu finden.
Diese Einstellungen sind nur der Anfang
Wenn du diese neun Einstellungen anpasst, kannst du viele E-Mail-Probleme lösen. Aber mal ehrlich: Bei der E-Mail-Versendung mit WordPress gibt's zu viele Variablen, als dass Einstellungen allein den Erfolg garantieren könnten.
Deine E-Mails müssen immer noch richtig authentifiziert werden. Dein Hosting-Anbieter muss weiterhin ausgehende E-Mails zulassen. Der von dir gewählte E-Mail-Dienst muss richtig eingerichtet sein. Und du musst wissen, wann was nicht mehr funktioniert.
Deshalb nutzen die meisten WordPress-Seiten SMTP, anstatt sich auf die Standard-PHP-Mailfunktion zu verlassen. SMTP sorgt für die Authentifizierung, die zeigt, dass deine E-Mails echt sind. Das ist der Unterschied, ob sie im Posteingang oder im Spam-Ordner landen.
Repariere deine WordPress-E-Mails jetzt
Als Nächstes lernst du die Grundlagen der E-Mail-Zustellbarkeit kennen.
Nachdem du die gängigen Probleme mit den Einstellungen behoben hast, erfährst du in unserem Leitfaden für Einsteiger zum Thema E-Mail-Zustellbarkeit, wie du die richtige E-Mail-Authentifizierung und Zustellbarkeit einrichtest.
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