Seien wir ehrlich - wenn du E-Mails verschickst, machst du dir wahrscheinlich Sorgen über Spam-Beschwerden. Und das solltest du auch! Selbst die am besten gemeinte E-Mail kann im Spam-Ordner landen, wenn du nicht aufpasst.
Als jemand, der im E-Mail-Marketing für mehrere Marken arbeitet, kann ich dir sagen, dass es ein ständiger Kampf ist, die Zahl der Spam-Beschwerden niedrig zu halten. Wenn du mit Listen von Tausenden von Menschen arbeitest, ist es schwierig, alle zufrieden zu stellen.
Aber wenn du nicht daran arbeitest, Spam-Beschwerden zu reduzieren, kann dein Absenderruf stark beeinträchtigt werden. Das wiederum führt dazu, dass deine Zustellbarkeitsrate sinkt und selbst deine sorgfältig gestalteten E-Mails mit wertvollen Informationen direkt im Spam-Ordner landen. Ich kenne das aus eigener Erfahrung, und das ist kein schöner Zustand, glaub mir!
Es ist zwar nicht immer möglich, Spam-Beschwerden vollständig zu vermeiden, aber es gibt einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um sie auf ein Minimum zu reduzieren. Egal, ob du ein erfahrener E-Mail-Vermarkter bist oder gerade erst anfängst, diese Tipps werden dir helfen, E-Mails so zu gestalten, dass sie im Posteingang und nicht im Spam-Ordner landen.
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In diesem Artikel
- Bewährte Strategien zur Reduzierung von E-Mail-Spam-Beschwerden
- 1. Double Opt-In implementieren
- 2. Eine saubere E-Mail-Liste aufrechterhalten
- 2. Segmentiere deine Zielgruppe
- 3. E-Mail-Inhalte personalisieren
- 4. Die optimale E-Mail-Häufigkeit zur Reduzierung von Spam-Beschwerden
- 5. Klare und ehrliche Betreffzeilen verwenden
- 6. Abbestellen leicht gemacht
- 7. Authentifiziere deine E-Mails (SPF, DKIM, DMARC)
- 8. Überprüfe den Ruf deines Absenders
- 9. Informiere deine Abonnenten über deine E-Mails
Wie hoch ist deine Spam-Beschwerdequote?
Deine Spam-Beschwerdequote ist eine wichtige Kennzahl im E-Mail-Marketing. Sie gibt den Prozentsatz deiner E-Mails an, die von den Empfängern als Spam markiert werden.
Internetdienstanbieter verwenden diese Rate, um die Qualität deiner E-Mail-Praktiken zu bestimmen. Wenn deine Spam-Quote zum Beispiel 0,1 % beträgt, bedeutet das, dass du pro 1.000 versendete E-Mails eine Spam-Beschwerde erhalten hast.
Was ist eine gute Spam-Beschwerdequote?
Google und andere E-Mail-Anbieter raten E-Mail-Versendern, dass sie eine Spam-Beschwerdequote von nicht mehr als 0,1 % und niemals mehr als 0,3 % anstreben sollten.
Wenn du die 0,3 %-Grenze öfter als ein paar Mal überschreitest, kann es sogar passieren, dass Anbieter wie Google und Yahoo deine E-Mails komplett blockieren.
Du bist aber sicher nicht allein, wenn deine Spam-Rate viel höher ist als dieser Wert. Die durchschnittlichen Spam-Raten variieren je nach Branche, aber eine aktuelle Studie von Techradar ergab, dass die durchschnittliche Spam-Beschwerdequote im B2B-Bereich bei über 2% liegt.
Du kannst deine Spam-Beschwerdequote überprüfen und reduzieren, indem du deine E-Mail-Analysen in deiner E-Mail-Marketingplattform überprüfst und Monitoring-Tools von Drittanbietern wie Google Postmaster Tools verwendest.
Die Wichtigkeit, Spam-Beschwerden gering zu halten
Eine hohe Spam-Beschwerdequote kann zu verschiedenen negativen Folgen führen:
- Vermindertes Ansehen des Absenders
- Geringere Zustellbarkeit von E-Mails
- Niedrigere Öffnungs- und Durchklickraten
- Potenzielle Aufnahme in schwarze Listen durch ISPs
Du musst deine Spam-Beschwerdequote als Teil deiner gesamten E-Mail-Marketingstrategie überwachen. Indem du diese Rate niedrig hältst, kannst du deinen Ruf als Absender schützen und sicherstellen, dass deine Nachrichten die vorgesehenen Empfänger erreichen.
Wenn deine Spam-Beschwerdequote höher ist, als du es dir wünschst, ist noch nicht alles verloren. Lies weiter, um zu erfahren, wie du Spam-Beschwerden minimieren und deine Quote in einem akzeptablen Rahmen halten kannst.
Bewährte Strategien zur Reduzierung von E-Mail-Spam-Beschwerden
Ich stecke in deinen Schuhen. Mehr als einmal war ich mit der Realität konfrontiert, dass die Zahl der Spam-Beschwerden 10-mal höher ist als sie sein sollte.
Aber hier ist die gute Nachricht: Mit gezielter Optimierung und brutaler Ehrlichkeit in Bezug auf die E-Mails, die ich verschickte, habe ich es geschafft, diese Zahl zu senken und sie konstant niedrig zu halten.
Die Strategien, die ich hier vorstelle, sind nicht nur Theorie - ich habe sie in der Praxis getestet und kann mit Sicherheit sagen, dass sie funktionieren. Aber die Vorteile gehen über die Reduzierung von Spam-Beschwerden hinaus. Diese Taktiken haben auch dazu geführt:
- Erhöhte Öffnungsraten
- Mehr Klicks
- Höhere Verkäufe
- Und am wichtigsten (meiner Meinung nach) ist das großartige Feedback der Empfänger
Sollte es nicht dein oberstes Ziel sein, dein Publikum glücklich zu machen?
Kommen wir nun zu den Details, wie du Beschwerden über Spam-Mails reduzieren kannst.
1. Double Opt-In implementieren
Das Double Opt-in ist der Türsteher deiner E-Mail-Liste, der sicherstellt, dass nur die am meisten interessierten Abonnenten aufgenommen werden. So läuft es ab: Nachdem sich jemand angemeldet hat, erhält er eine Bestätigungs-E-Mail und muss auf einen Link klicken, um sein Abonnement abzuschließen.
Warum sich die Mühe machen? Ganz einfach: Qualität geht vor Quantität. Die doppelte Anmeldung bestätigt, dass die E-Mail dem Empfänger gehört, filtert gefälschte oder falsch eingegebene Adressen heraus und bestätigt das echte Interesse an deinen Inhalten.
Außerdem entspricht es den Absenderanforderungen von Google, die besagen, dass "vor dem Versand von Marketing-E-Mails die ausdrückliche Zustimmung der Empfänger eingeholt werden muss". Die doppelte Zustimmung stellt sicher, dass du dieses wichtige Kästchen ankreuzt.
Ja, es kann sein, dass du anfangs einen leichten Rückgang der Abonnentenzahlen erlebst. Aber der Ausgleich ist eine engagiertere Liste, die deine E-Mails weniger wahrscheinlich als Spam markiert.
Die Umsetzung ist in der Regel einfach - die meisten E-Mail-Plattformen bieten diese Funktion als einfache Einstellung an. Wenn du eine individuelle Lösung verwendest, musst du eine Bestätigungs-E-Mail und eine Landing Page erstellen.
Denke daran, dass diese Bestätigungsmail dein erster Eindruck ist. Halte sie einfach und klar und lass den Bestätigungslink hervorstechen.
Mit der doppelten Anmeldung reduzierst du nicht nur Spam-Beschwerden, sondern baust auch eine Liste von Abonnenten auf, die deine E-Mails wirklich erhalten wollen (und nicht nur diejenigen, die sich zufällig angemeldet haben oder nur deinen Lead-Magneten erhalten wollen) - und das ist der Grundstein für effektives E-Mail-Marketing.
2. Eine saubere E-Mail-Liste aufrechterhalten
Ohne regelmäßige Pflege kann deine Mailingliste mit inaktiven Abonnenten, ungültigen E-Mails und potenziellen Spam-Fallen überladen werden. Eine saubere Liste ist wichtig, um Spam-Beschwerden zu reduzieren und deine E-Mail-Leistung insgesamt zu verbessern.
Um deine Liste zu bereinigen, solltest du regelmäßig inaktive Abonnenten, gebouncte E-Mails und ungültige Adressen entfernen.
Beginne damit, die Abonnenten zu identifizieren, die deine E-Mails in den letzten 6-12 Monaten nicht geöffnet oder angeklickt haben. Ziehe in Erwägung, für diese Nutzer eine Re-Engagement-Kampagne durchzuführen. Wenn sie dann immer noch nicht reagieren, ist es an der Zeit, sie zu entlassen. Viele E-Mail-Dienstleister bieten Tools an, mit denen du diese inaktiven Abonnenten automatisch identifizieren und entfernen kannst.
Vergiss nicht die "Hard Bounces" - das sind E-Mails, die aus dauerhaften Gründen nicht zugestellt werden konnten, z.B. weil die Adresse nicht existiert. Wenn deine E-Mail-Plattform diese Adressen nicht automatisch aus deiner Liste entfernt, solltest du sie manuell löschen, um einen guten Absenderruf zu erhalten.
Du solltest dich auch vor plötzlichen Anstiegen der Anmeldezahlen in Acht nehmen, besonders bei kostenlosen E-Mail-Anbietern. Das könnten Spam-Bots oder gefälschte Anmeldungen sein. Der Einsatz von CAPTCHAs in deinen Anmeldeformularen kann dies verhindern.
2. Segmentiere deine Zielgruppe
Die Segmentierung deiner Zielgruppe bedeutet, dass du deine E-Mail-Liste nach bestimmten Kriterien unterteilst. Das können demografische Informationen wie Alter oder Standort, Verhaltensdaten wie frühere Käufe oder E-Mail-Engagement oder sogar Faktoren wie Interessen oder Werte sein.
Wenn du zielgerichtete, relevante Inhalte an diese Segmente schickst, ist es wahrscheinlicher, dass du deine Abonnenten ansprichst und weniger wahrscheinlich, dass du sie mit irrelevanten Nachrichten nervst.
Diese Relevanz ist der Schlüssel zur Reduzierung von Spam-Beschwerden. Schließlich ist es viel unwahrscheinlicher, dass Menschen eine E-Mail als Spam markieren, wenn sie Informationen enthält, die sie tatsächlich wollen.
Ich will ehrlich zu dir sein. Wenn es um die E-Mails geht, die ich verschicke, weiß ich, dass ich die Segmentierung viel besser machen könnte. Sie ist ein mächtiges Werkzeug, aber es gibt einen Kompromiss: Effektivität gegen Aufwand. Die Segmentierung kann deine E-Mail-Leistung zwar erheblich steigern, erfordert aber auch zusätzliche Zeit und Ressourcen.
Du musst die richtige Balance für dein Unternehmen finden und die potenziellen Vorteile gegen den zusätzlichen Aufwand abwägen. Fang klein an, vielleicht mit nur einem oder zwei Segmenten, und erweitere sie schrittweise, wenn du Ergebnisse siehst. Das Wichtigste ist, dass du eine Segmentierungsstrategie findest, die dir eine gute Rendite bringt, ohne dein Team oder dein Budget zu überfordern.
Die meisten E-Mail-Marketingplattformen bieten integrierte Segmentierungswerkzeuge. Nutze diese zu deinem Vorteil. Sie ermöglichen es dir oft, dynamische Segmente zu erstellen, die sich je nach Verhalten der Abonnenten automatisch aktualisieren.
Denke daran, dass das Ziel der Segmentierung nicht nur darin besteht, unterschiedliche Inhalte an verschiedene Gruppen zu senden. Es geht darum, für deine Abonnenten ein persönlicheres, wertvolleres Erlebnis zu schaffen. Wenn du regelmäßig relevante Inhalte versendest, wirst du höhere Engagement-Raten, weniger Abmeldungen und weniger Beschwerden über Spam erhalten.
3. E-Mail-Inhalte personalisieren
Wir alle haben schon einmal eine E-Mail erhalten, die mit "Sehr geehrter Kunde" beginnt. Wie hast du dich dabei gefühlt? Wahrscheinlich nicht besonders wertvoll, oder? Genau hier kommt die Personalisierung ins Spiel.
Während es bei der Segmentierung darum geht, deine Zielgruppe zu gruppieren, geht es bei der Personalisierung darum, jedem einzelnen Abonnenten das Gefühl zu geben, dass die E-Mail nur für ihn erstellt wurde. Das ist der Unterschied zwischen "Hey, Laufbegeisterte!" und "Hey Sarah, bereit für deinen Marathon nächsten Monat?"
Beginne mit den Grundlagen. Verwende die Namen deiner Abonnenten in der Betreffzeile oder in der Begrüßung. Aber das ist noch nicht alles. Du kannst ganze Abschnitte deiner E-Mail anhand der individuellen Daten deiner Abonnenten ändern. Du könntest zum Beispiel verschiedene Produktempfehlungen anzeigen, die auf früheren Käufen oder dem Surfverhalten basieren.
Ein Kollege von mir erhielt eine E-Mail, in der er in der Betreffzeile auf sein Lieblingsessen hinwies (was er scherzhaft in seinem LinkedIn-Profil erwähnt hatte). Ich würde zwar nicht unbedingt empfehlen, deine Empfänger auf LinkedIn zu stalken, um deine E-Mails zu personalisieren, aber das ist ein gutes Beispiel dafür, wie Personalisierung deine Nachrichten im Posteingang hervorheben kann.
Denke daran, dass es bei der Personalisierung nicht nur darum geht, die Öffnungsrate oder die Klickraten zu erhöhen (obwohl das auch möglich ist). Es geht darum, eine Beziehung zu deinen Abonnenten aufzubauen. Wenn die Leute das Gefühl haben, dass du ihre Bedürfnisse verstehst, freuen sie sich eher auf deine E-Mails, als dass sie sie als unerwünscht markieren.
4. Die optimale E-Mail-Häufigkeit zur Reduzierung von Spam-Beschwerden
Die richtige Häufigkeit der E-Mails ist entscheidend. Wenn du zu oft sendest, riskierst du, deine Abonnenten zu verärgern, was zu mehr Abmeldungen und Spam-Beschwerden führt. Wenn du sie zu selten versendest, kann es sein, dass das Engagement nachlässt, weil die Leute vergessen, dass sie sich überhaupt auf deiner Liste eingetragen haben.
Wie findest du also den Sweet Spot? Hier sind ein paar Ansätze:
- Frag deine Abonnenten: Ja, so einfach ist das. Füge Optionen für die Häufigkeit in dein Anmeldeformular ein oder sende eine Umfrage zu deinen Präferenzen an deine Liste. Ich bin zum Beispiel gerade dabei, eine monatliche "Digest"-Option für Abonnenten einzurichten, die nicht jede Woche eine E-Mail erhalten wollen.
- Teste und beobachte: Probiere verschiedene Versandfrequenzen mit kleinen Segmenten deiner Liste aus und beobachte die Auswirkungen auf Öffnungsraten, Klickraten und Abmeldungen.
- Achte auf Anzeichen von Ermüdung: Wenn du feststellst, dass die Öffnungsrate sinkt oder die Zahl der Abmeldungen steigt, ist es vielleicht an der Zeit, die Frequenz zu verringern.
- Denk an deinen Inhalt: Wenn es dir schwerfällt, für jede E-Mail einen wertvollen Inhalt zu finden, ist das ein Zeichen dafür, dass du vielleicht zu oft sendest.
- Berücksichtige deine Branche und deine Zielgruppe: Ein täglicher Newsletter mag für eine Nachrichtenseite funktionieren, wäre aber für ein B2B-Softwareunternehmen wahrscheinlich zu viel des Guten.
Und schließlich solltest du eine "Abmeldeoption" einrichten. Damit können die Abonnenten die Häufigkeit der E-Mails reduzieren oder die E-Mails pausieren, ohne sich komplett abzumelden. Wir machen das jedes Jahr während der Black Friday-Periode, wenn wir viele Werbe-E-Mails zu unseren Sonderangeboten verschicken. Das ist eine gute Möglichkeit, um Abonnenten zu halten, die sonst vielleicht abspringen würden.
Denke daran, dass es besser ist, eine tolle E-Mail im Monat zu verschicken als vier mittelmäßige wöchentliche E-Mails, die keinen Mehrwert für deine Abonnenten bieten.
5. Klare und ehrliche Betreffzeilen verwenden
Deine Betreffzeile ist das Erste, was deine Abonnenten sehen, und oft der entscheidende Faktor dafür, ob sie deine E-Mail öffnen oder nicht. Aber es geht nicht nur darum, sie zum Klicken zu bewegen - es geht auch darum, die richtigen Erwartungen zu wecken.
Seien wir ehrlich: Wir sind alle schon einmal in Versuchung gekommen, eine besonders auffällige, leicht irreführende Betreffzeile zu verwenden, um unsere Öffnungsrate zu erhöhen. Ich weiß, dass ich das getan habe.
Und jetzt kommt's: Es ist nichts falsch an einer Betreffzeile, die neugierig macht. Tatsächlichverwende ich immer nochfaszinierende Betreffzeilen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Der Schlüssel ist die Balance zwischen Aufmerksamkeitserregung und Ehrlichkeit.
Der Unterschied liegt darin, dass du Clickbait vermeidest und keine Versprechen machst, die du nicht halten kannst. Denke daran, dass dein Ziel ist, interessierte Abonnenten zum Öffnen der Mails zu bewegen, und nicht, sie mit einem Trick dazu zu bringen, E-Mails zu öffnen, die sie gar nicht wollen. Wenn deine Betreffzeilen halten, was sie versprechen, baust du Vertrauen auf. Und Vertrauen ist deine beste Verteidigung gegen Spam-Beschwerden.
6. Abbestellen leicht gemacht
Ich weiß, was du jetzt denkst: "Warum in aller Welt sollte ich es den Leuten leicht machen, meine Liste zu verlassen?" Die Vorstellung, Abonnenten zu verlieren, kann beängstigend sein. Aber hier ist die kontraintuitive Wahrheit: Sich einfach abzumelden ist eine der besten Methoden, um Spam-Beschwerden zu reduzieren.
Überlege es dir. Wenn jemand deine E-Mails nicht mehr erhalten will, wird er einen Weg finden. Wenn das Abbestellen zu mühsam ist, rate mal, was sie stattdessen tun werden? Ja, sie werden den Spam-Button drücken.
Platziere deinen Abmeldelink dort, wo er leicht zu finden ist. Die Fußzeile ist der Standard, aber du kannst ihn auch in den Text deiner E-Mail einfügen.
Außerdem solltest du unbedingt einen List-Unsubscribe-Header verwenden (nicht zuletzt, weil Google und Yahoo die Verwendung eines solchen Headers von Massen-E-Mail-Versendern verlangen).
Der list-unsubscribe-Header ist ein Code in deiner E-Mail, der es E-Mail-Clients ermöglicht, eine Option zum Abbestellen direkt in ihrer Benutzeroberfläche anzubieten. Du kennst das wahrscheinlich als "Abbestellen"-Schaltfläche am Anfang von E-Mails in Google Mail oder Outlook.
Das ist unglaublich praktisch für die Abonnenten und kann Spam-Beschwerden erheblich reduzieren. Die meisten E-Mail-Marketingplattformen fügen dies jetzt standardmäßig hinzu, aber in unserem Leitfaden zum Hinzufügen von Kopfzeilen zum Abbestellen von Listen zu deinen WordPress-E-Mails findest du weitere Hinweise.
Dein Abmeldeprozess sollte außerdem "ein Klick" sein, d.h. du musst dich nicht anmelden und keine Kästchen ankreuzen, um dir Feedback zu geben. Wenn du nach dieser Rückmeldung fragen möchtest, kannst du das tun, nachdem du die Abmeldung bestätigt hast.
7. Authentifiziere deine E-Mails (SPF, DKIM, DMARC)
Die E-Mail-Authentifizierung stellt sicher, dass die E-Mails, die vorgeben, von dir zu sein, auch tatsächlich von dir stammen. Dadurch wird nicht nur deine Marke geschützt, sondern auch die Wahrscheinlichkeit, dass deine E-Mails als Spam markiert werden, deutlich verringert.
Es gibt drei wichtige Authentifizierungsprotokolle, die du einrichten musst: SPF, DKIM und DMARC. Schauen wir sie uns genauer an:
- SPF (Sender Policy Framework): Damit wird den empfangenden Servern mitgeteilt, welche IP-Adressen E-Mails im Namen deiner Domain senden dürfen. Wenn eine E-Mail von einer IP-Adresse kommt, die nicht auf der Liste steht, wird sie möglicherweise gebounct oder als Spam markiert.
- DKIM (DomainKeys Identified Mail): DKIM fügt deinen E-Mails eine digitale Signatur hinzu, die bestätigt, dass sie während der Übertragung nicht manipuliert wurden. Das schafft Vertrauen bei den empfangenden Servern.
- DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting & Conformance): Damit wird den empfangenden Servern mitgeteilt, was sie mit E-Mails tun sollen, die SPF- oder DKIM-Prüfungen nicht bestehen. Es kann dir auch Berichte über E-Mails schicken, die deine Domain verwenden, und dir helfen, möglichen Missbrauch zu erkennen.
Ich sollte noch anmerken, dass die SPF- und DKIM-Authentifizierung jetzt für alle E-Mails, die du an Gmail-Nutzer sendest, obligatorisch ist. Wenn deine Domain nicht authentifiziert ist, um E-Mails zu versenden, werden deine Nachrichten zurückgeschickt.
Wenn du WP Mail SMTP verwendest, kannst du ganz einfach überprüfen, ob deine E-Mail authentifiziert ist, indem du eine Test-E-Mail versendest.
Nicht vollständig authentifiziert? Keine Sorge, wir haben einen Leitfaden für Einsteiger in die E-Mail-Authentifizierung zusammengestellt, der dich bei der Einrichtung unterstützt.
8. Überprüfe den Ruf deines Absenders
Betrachte deinen Absenderruf als deine Kreditwürdigkeit im E-Mail-Marketing. Genauso wie eine gute Kreditwürdigkeit dir bessere Kreditkonditionen verschaffen kann, kann ein guter Absenderruf dazu führen, dass deine E-Mails im Posteingang und nicht im Spam-Ordner landen. Und genau wie deine Kreditwürdigkeit musst du sie ständig überwachen und pflegen.
Die Reputation deines Absenders gibt an, wie Mailbox-Anbieter die E-Mails sehen, die von deiner IP-Adresse und Domain kommen. Sie wird beeinflusst von Faktoren wie:
- Spam-Beschwerden
- Bounces
- Engagement-Raten (Öffnungen, Klicks)
- Spam-Falle trifft
- Umfang und Konsistenz deines Sendens
Wie kannst du also deinen Absenderruf überwachen? Tools zur Reputationsüberwachung wie SenderScore und Google Postmaster Tools sind ein guter Anfang. Du kannst auch Websites wie MXToolbox nutzen, die dir sagen, ob deine IP auf eine schwarze Liste gesetzt wurde.
Überprüfe nicht nur deine Reputationswerte mit diesen Drittanbietern, sondern behalte auch deine Engagement-Metriken im Auge. Niedrige Öffnungsraten oder hohe Absprungraten können auf Reputationsprobleme hinweisen.
Wenn du merkst, dass dein Ruf nachlässt, gerate nicht in Panik. Beginne damit, deine Liste zu säubern, dein Versandvolumen zu reduzieren und dich auf deine engagiertesten Abonnenten zu konzentrieren. Steigere dich allmählich, wenn sich dein Ruf verbessert.
9. Informiere deine Abonnenten über deine E-Mails
Kommen wir zum Schluss zu einer Strategie, die oft übersehen wird, aber unglaublich wirkungsvoll ist: Deine Abonnenten über deine E-Mails aufzuklären. Wenn du von Anfang an klare Erwartungen formulierst, kann das einen großen Unterschied machen, wie deine E-Mails ankommen.
Wenn du dich zum Beispiel für WP Mail SMTP anmeldest, erhältst du zunächst unsere Willkommens-E-Mails. Darin erfährst du alles über die Funktionen des Plugins und erhältst hilfreiche Tipps und Strategien, um die Zustellbarkeit deiner WordPress-E-Mails zu verbessern.
Wenn du sofort E-Mails verschickst, ohne zumindest eine kurze Begrüßungsmail zu schicken, kann das ziemlich verwirrend sein. Manche Abonnenten wissen vielleicht nicht, wer du bist oder warum du sie anschreibst, und das ist ein sicheres Rezept für eine hohe Spam-Beschwerdequote.
Verwende einen einheitlichen "Von"-Namen, damit die Abonnenten deine E-Mails sofort erkennen und sie daran erinnern, wann und warum sie sich angemeldet haben. Ein einfaches "Du erhältst diese E-Mail, weil du dich für X angemeldet hast" kann Verwirrung und Spam-Beschwerden verhindern.
Du kannst auch Anweisungen geben, wie du deine E-Mail-Adresse auf die Whitelist setzen kannst. So kannst du sicherstellen, dass deine E-Mails nicht in Spam-Filtern hängenbleiben.
Denke daran, dass ein gut informierter Abonnent deine E-Mails seltener als Spam einstuft. Sie wissen, was sie erwartet, sie verstehen den Wert, den sie bekommen, und sie werden sich eher positiv mit deinen Inhalten auseinandersetzen.
Und das war's auch schon! Denk daran, dass es bei einer gut durchdachten E-Mail-Strategie nicht darum geht, mehr E-Mails zu verschicken, sondern darum, E-Mails zu verschicken, die deine Abonnenten auch tatsächlich erhalten wollen. Du musst zum Beispiel E-Mails verschicken, wenn ein Kunde seinen Einkaufswagen verlässt.
Repariere deine WordPress-E-Mails jetzt
Als Nächstes: Lass deine E-Mails fantastisch aussehen
Auch das E-Mail-Design kann einen großen Beitrag dazu leisten, dass deine E-Mails professioneller aussehen und zum Lesen animieren. Das wiederum kann dazu beitragen, dass es weniger Spam-Beschwerden gibt. In unseren Beispielen für E-Mail-Design und Best Practices findest du einige Tipps, die dir dabei helfen, auffällige E-Mails zu erstellen, die das Interesse der Leser/innen wecken.
Bist du bereit, deine E-Mails zu verbessern? Starten Sie heute mit dem besten WordPress SMTP-Plugin. Wenn du keine Zeit hast, deine E-Mails zu reparieren, kannst du gegen Aufpreis eine vollständige White Glove Setup-Unterstützung erhalten und es gibt eine 14-tägige Geld-zurück-Garantie für alle kostenpflichtigen Angebote.