Willst du verstehen, was die Zustellbarkeit von E-Mails wirklich ist und wie du sie verbessern kannst?
Die Zustellbarkeit von E-Mails ist ein sehr wichtiges Konzept, denn dein E-Mail-Marketing hängt von einer guten Zustellbarkeit ab.
In diesem Artikel erklären wir dir, was die Zustellbarkeit von E-Mails ist und geben dir bewährte Tipps, wie du sie verbessern kannst.
In diesem Artikel
Behebe deine E-Mail-Zustellbarkeitsprobleme jetzt
Was ist die Zustellbarkeit von E-Mails und warum ist sie wichtig?
Die Zustellbarkeit von E-Mails ist eine Kennzahl, mit der du feststellen kannst, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass deine Nachrichten im Posteingang des Empfängers landen.
Eine gute Zustellbarkeit von E-Mails ist für erfolgreiche E-Mail-Kampagnen unerlässlich. Und da E-Mail-Marketing einen durchschnittlichen ROI von 4400% hat, musst du unbedingt sicherstellen, dass die Zustellbarkeit deine Kampagnen nicht negativ beeinflusst.
Egal, ob du ein kleines Unternehmen oder ein großer Konzern bist, die Zustellbarkeit von E-Mails ist etwas, das du niemals ignorieren kannst.
E-Mail-Zustellung vs. E-Mail-Zustellbarkeit
E-Mail-Zustellung und E-Mail-Zustellbarkeit sind zwar miteinander verbunden, aber zwei verschiedene Begriffe.
Hier ist eine einfache Aufschlüsselung des Unterschieds:
- Bei der E-Mail-Zustellung geht es darum, ob deine E-Mail im Postfach des Empfängers angekommen ist oder nicht. Zu den Faktoren, die sich auf die Zustellungsrate auswirken, gehören die Qualität der E-Mail-Liste, Bounce-Raten usw.
- Die Zustellbarkeit von E-Mails bezieht sich auf die Platzierung im Posteingang oder darauf, ob deine E-Mails im Posteingangsordner deines Empfängers landen. Eine E-Mail, die zugestellt wird, aber im Spam-Ordner landet, ist ein Zustellbarkeitsproblem.
Um den Unterschied auf einer sehr grundlegenden Ebene zusammenzufassen, könnten wir sagen:
E-Mail-Zustellung = wenn eine E-Mail empfangen wird.
E-Mail-Zustellbarkeit = wo eine E-Mail empfangen wird.
Eine E-Mail gilt auch dann als zugestellt, wenn sie im Spam-Ordner deines Empfängers landet. Aber die Zustellbarkeit zählt nur die E-Mails, die im primären Posteingang eines Nutzers landen (das kann ein Werbe-, ein Sponsoring- oder ein anderer Posteingang sein).
Selbst wenn das Dashboard deines E-Mail-Marketingdienstes eine gute Zustellrate anzeigt (z. B. 98 % Zustellung mit ein paar Bounces hier und da), bedeutet das nicht unbedingt, dass du eine gute Zustellrate hast.
Die Zustellbarkeit von E-Mails wird am besten durch die Spam-Bewertung deiner E-Mails gemessen.
Wie testet man die Zustellbarkeit von E-Mails oder den Spam Score?
Du kannst die Zustellbarkeit von E-Mails mit den folgenden kostenlosen Tools überprüfen:
Faktoren, die die Zustellbarkeit von E-Mails beeinflussen
Die Zustellbarkeit deiner E-Mails hängt von vielen Faktoren ab. Glücklicherweise liegen die meisten dieser Faktoren in deiner Hand, sodass du jederzeit Maßnahmen ergreifen kannst, um deine Zustellbarkeit zu verbessern.
E-Mail Absender Reputation
Jede E-Mail-Adresse hat einen Ruf, der mit ihr verbunden ist. Der Ruf deiner Domain ist ein Indikator, anhand dessen E-Mail-Server feststellen, ob du eine vertrauenswürdige Quelle für E-Mails bist.
Ein schlechter Absenderruf entsteht, wenn du eine hohe Abmelderate hast und wenn deine Nutzer deine E-Mails häufig als Spam markieren.
Das Versenden von E-Mails an Spam-Fallen ist ein weiterer Faktor, der sich auf den Ruf deiner Domain auswirkt. Im schlimmsten Fall setzen Internetanbieter deine IP-Adresse sogar auf eine schwarze Liste und blockieren alle E-Mails, die von deiner Domain kommen.
Umgekehrt gilt: Wenn deine E-Mails ansprechend sind, gute Klickraten haben und von deinen Empfängern als vertrauenswürdig eingestuft werden, dann wirst du in den Augen der meisten Internetdienstanbieter (ISPs) einen guten Ruf haben.
Die Aufrechterhaltung einer guten E-Mail-Reputation ist wichtig, um Probleme mit der Zustellbarkeit von E-Mails zu vermeiden.
Wenn du bereits eine E-Mail-Adresse mit schlechtem Ruf verwendest, solltest du sie vielleicht ändern. In diesem Leitfaden erfährst du , wie du die WordPress-E-Mail-Absenderinformationen ändern kannst, falls du Hilfe brauchst.
Authentifizierung
Ein häufiges Problem bei von WordPress generierten E-Mails ist die fehlende Authentifizierung. Standardmäßig verwendet WordPress die PHPmailer-Funktion, die eine sehr einfache Methode zum Versenden von E-Mails ohne richtige Authentifizierung ist.
E-Mails, die ohne Authentifizierungsangaben verschickt werden, werden von Internetanbietern in der Regel als unseriös eingestuft, da sie keine Möglichkeit haben, die Legitimität solcher Absender zu bestätigen. Daher ist es viel wahrscheinlicher, dass Mailing-Server E-Mails ohne Authentifizierung als Spam einstufen.
E-Mail-Inhalte und Engagement-Levels
Wie die Nutzer/innen mit deinen E-Mails interagieren, wirkt sich auch auf deine Zustellbarkeitsbewertung aus. Wenn deine E-Mails ein hohes Maß an Engagement und eine hohe Öffnungsrate aufweisen, hat kein Internetdienstleister einen Grund, deine E-Mails mit Misstrauen zu behandeln.
Die Betreffzeilen und der Inhalt deiner E-Mails spielen eine große Rolle für die Zustellbarkeit deiner E-Mails. Es lohnt sich also, sich bei der Gestaltung deiner E-Mail-Kampagnen ein paar Gedanken zu machen.
E-Mail-Volumen spitzt sich zu
Eine der Möglichkeiten, wie Internetanbieter zwischen legitimen E-Mails und Spam unterscheiden, ist das Volumen der E-Mails, die du im Laufe der Zeit versendest.
Authentische E-Mails haben ein mehr oder weniger konstantes Muster von Umfang und Häufigkeit. Zum Beispiel können E-Mail-Newsletter monatlich, wöchentlich oder irgendwo dazwischen verschickt werden, je nach den Marketingentscheidungen der Marke.
Im Gegensatz dazu zeigen Spam-E-Mails ein unregelmäßigeres Verhalten und werden oft in großen Mengen innerhalb eines kurzen Zeitraums verschickt.
Wichtig ist, dass du ein gleichmäßiges E-Mail-Volumen beibehältst. Ein plötzlicher Anstieg deiner E-Mail-Aktivitäten kann von Internetdienstanbietern als Zeichen für möglichen Spam interpretiert werden und zu einer Verringerung deiner Zustellbarkeit führen.
Absprungrate
Die E-Mails, die du versendest, können aus verschiedenen Gründen zurückgeschickt werden, z. B. wegen eines schlechten Absenderrufs. Ein anderer häufiger Grund ist, dass du einfach E-Mails an ungültige Adressen schickst.
Das ist immer ein Risiko, wenn du eine E-Mail-Liste kaufst, anstatt deine eigene Liste mit Marketingkampagnen zu erstellen.
Viele E-Mail-Adressen in gekauften Listen sind ungültig, was dazu führt, dass mehr deiner E-Mails nicht zugestellt werden. Und eine hohe Bounce-Rate deutet auf einen nicht vertrauenswürdigen Absender hin, wodurch dein Zustellbarkeitswert sinkt.
Wie du die Zustellbarkeit von E-Mails verbesserst
Angesichts der wichtigsten Faktoren, die sich auf die Zustellbarkeit deiner E-Mails auswirken, haben wir hier einige Best Practices für E-Mails zusammengestellt, die nachweislich dafür sorgen, dass deine Nachrichten nicht im gefürchteten Spam-Ordner deiner Nutzer/innen landen.
Achte auf gute E-Mail-Hygiene
Es ist absolut wichtig, dass du deine E-Mail-Liste regelmäßig überprüfst und nach inaktiven Abonnenten suchst. Du kannst eine große Liste von Abonnenten haben, aber wenn sie aus Abonnenten besteht, die deine E-Mails nie öffnen, ist es besser, diesen Nutzern keine E-Mails mehr zu schicken.
Du kannst dies zu einer vierteljährlichen Praxis machen und etwa alle 3 Monate nach uninteressierten Abonnenten suchen. Die Pflege einer sauberen Liste verbessert nicht nur die Zustellbarkeit, sondern auch die Relevanz deiner Zielgruppe und ermöglicht dir erfolgreichere E-Mail-Kampagnen.
Überprüfe deine Zustimmung mit Optin-Bestätigungen
Du solltest sicherstellen, dass deine Abonnenten tatsächlich die Absicht haben, sich mit deinen E-Mails zu beschäftigen. Deshalb kannst du deine Abonnenten bei der Anmeldung nicht nur nach ihrer E-Mail-Adresse fragen, sondern sie auch in der ersten E-Mail um eine Bestätigung ihres Abonnements bitten.
Mit dieser Double-Optin-Methode kannst du nicht nur sicherstellen, dass die E-Mail-Adresse, die der/die Nutzer/in angegeben hat, gültig ist, sondern gibst ihm/ihr auch eine zweite Chance zu bestätigen, ob er/sie E-Mails von dir erhalten möchte. Das ist ein einfacher, aber effektiver Weg, um eine saubere Liste aktiver Abonnenten zu erhalten, die dir wirklich vertrauen und Nachrichten von dir erhalten möchten.
Abmelden leicht gemacht
Oftmals abonnieren die Leute deine E-Mails in der Erwartung, dass sie einen bestimmten Nutzen haben. Aber selbst wenn deine E-Mails einen großen Nutzen für deine Zielgruppe haben, ist es unwahrscheinlich, dass du die Erwartungen von 100% deiner Abonnenten erfüllst.
Es ist immer eine gute Idee, einen Abmeldelink in deine E-Mails einzubauen, damit uninteressierte Nutzer/innen sich jederzeit einfach abmelden können. Achte darauf, dass du den Abmeldeprozess klar und transparent gestaltest, damit die Nutzer/innen nicht erst eine Reihe von Schritten durchlaufen müssen, um sich von deiner Liste abzumelden.
Überzeugende Betreffzeilen und Texte schreiben
Am besten schützt du deinen E-Mail-Ruf, indem du ansprechende Betreffzeilen und E-Mail-Inhalte entwirfst. Dein Ziel ist es, die Klickraten zu maximieren und gute Engagement-Metriken zu erzielen.
Hab keine Angst davor, bei deinem E-Mail-Inhalt ein bisschen kreativ zu sein, aber halte ihn einfach. Du kannst auch mit Emojis in deinen Betreffzeilen experimentieren, aber achte darauf, dass du es nicht übertreibst. Ein einziges Emoji reicht oft schon aus.
Gleichzeitig solltest du darauf achten, dass du keine spammigen Schlüsselwörter oder Clickbait-Betreffzeilen verwendest. Diese können die Spam-Filter der E-Mail-Anbieter alarmieren und dazu führen, dass dein Spam-Score steigt.
Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Abonnenten deine E-Mails manuell als Spam markieren, was eine Warnung an Mailbox-Anbieter wie Outlook und Gmail und auch an E-Mail-Dienstleister wie SendLayer und Brevo (früher Sendinblue) sendet.
Je mehr sich deine Nutzer/innen positiv auf deine E-Mails einlassen und keine Anzeichen von Unzufriedenheit mit der Interaktion mit deiner E-Mail zeigen, desto höher sind deine Zustellbarkeitswerte. Nutze also deine Texterfahrung und lass die Finger von spammigen Taktiken.
Wähle einen seriösen Mailing-Dienst mit WP Mail SMTP
Ein E-Mail-Anbieter, der einen guten Ruf genießt und eine ordnungsgemäße Authentifizierung verwendet, kann die meisten deiner Probleme mit nicht versendeten WordPress-E-Mails und der Zustellbarkeit lösen.
Die Standard-E-Mail-Funktion von WordPress wp_mail()
verwendet PHP, um E-Mails zu versenden. Das Problem ist, dass PHP keine zuverlässige Methode zum Versenden von E-Mails ist, weil es keine Authentifizierung vorsieht.
Und ohne Authentifizierung kannst du nicht beweisen, dass du der Absender bist, der du vorgibst zu sein.
Dieses Problem lässt sich leicht lösen, wenn du WP Mail SMTP verwendest, das beste SMTP-Plugin für WordPress.
WP Mail SMTP rekonfiguriert die wp_mail()
Funktion, um SMTP anstelle von PHP für E-Mails zu verwenden. SMTP ist ein schnelleres und zuverlässigeres System zum Versenden von E-Mails, weil es die notwendigen Authentifizierungsdaten hinzufügt, um die Legitimität deiner E-Mails zu beweisen.
Daher ist es viel unwahrscheinlicher, dass deine E-Mails von Servern als Spam behandelt werden, und deine Zustellungsraten verbessern sich, wenn deine Website mit WP Mail SMTP verbunden ist.
Außerdem lässt sich WP Mail SMTP mit den renommiertesten Transaktionsmailern integrieren, um die beste Zustellbarkeit zu gewährleisten und deine E-Mail-Marketingkampagnen insgesamt zu unterstützen.
Die folgenden Mailer sind in WP Mail SMTP verfügbar:
Mailer in allen Versionen verfügbar | Mailer in WP Mail SMTP Pro |
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SendLayer | Amazon SES |
SMTP.de | Microsoft 365 / Outlook.com |
Brevo | Zoho Mail |
Google Workspace / Gmail | |
Mailgun | |
Poststempel | |
SendGrid | |
SparkPost | |
Andere SMTP |
Wenn du also bereit bist, deine E-Mail-Zustellbarkeit zu verbessern, solltest du WP Mail SMTP installieren und einen 3rd-Party-Mailingdienst damit konfigurieren.
Ein weiterer Vorteil ist, dass viele dieser E-Mail-Anbieter über großartige Marketing-Automatisierungsfunktionen verfügen. Diese kannst du nutzen, um automatisierte und dennoch hocheffektive Kampagnen für eine bessere Nutzeransprache durchzuführen.
Darüber hinaus empfehlen wir, SPF- (Sender Policy Framework), DKIM- (DomainKeys Identified Mail) und DMARC- (Domain-based Message Authentication, Reporting & Conformance) Einträge für deine Domain hinzuzufügen.
Diese E-Mail-Authentifizierungsmethoden funktionieren auf der DNS-Ebene, damit andere Server deine E-Mails verifizieren können und gefälschte E-Mails von Domänen, die vorgeben, du zu sein, verhindern.
Weitere Informationen findest du in unserem Leitfaden: Was sind DMARC, SPF und DKIM?
Und das war's! Du weißt jetzt, was die Zustellbarkeit von E-Mails ist, warum sie so wichtig ist und wie du sie für den Erfolg deiner E-Mail-Marketingkampagnen verbessern kannst.
Als Nächstes: Verbessere WordPress SEO
E-Mails sind ein wichtiger Teil deiner Marketingstrategie, aber SEO ist ein ganz anderer Kanal, der zum Wachstum deiner Website beitragen kann. Schau dir unseren Artikel über die besten WordPress SEO-Plugins an, um die organische Suchpräsenz deiner Website zu verbessern.
Wenn du nach einer Anleitung zur Konfiguration von SMTP suchst, schau dir unseren Leitfaden zu den WordPress SMTP-Einstellungen an.
Behebe deine E-Mail-Zustellbarkeitsprobleme jetzt
Bist du bereit, deine E-Mails zu verbessern? Starten Sie noch heute mit dem besten WordPress SMTP-Plugin. WP Mail SMTP Elite beinhaltet ein vollständiges White Glove Setup und bietet eine 14-tägige Geld-zurück-Garantie.
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