Wie du deine Spam-Beschwerdequote senkst

Wenn du von zu vielen Empfängern als Spam markiert wirst, kann das deine Zustellbarkeit beeinträchtigen und deine Spam-Beschwerdequote erhöhen.

Denn jedes Mal, wenn jemand deine E-Mail als Spam markiert, sendet er ein negatives Signal an die E-Mail-Dienstleister, was deinem Absenderruf schaden kann.

Wenn das zu oft passiert, könnten deine E-Mails ganz im Spam-Ordner landen oder, schlimmer noch, deine IP-Adresse könnte auf eine schwarze Liste gesetzt werden.

In diesem Beitrag werde ich die Ursachen für Spam-Beschwerden aufschlüsseln und praktische Strategien vorstellen, mit denen ich meine eigenen Raten niedrig halten konnte.

Wie misst du die Spam-Beschwerdequote?

Die Spam-Beschwerdequote ist eine Kennzahl, die dir sagt, wie viel Prozent deiner E-Mail-Empfänger deine Nachrichten als Spam markiert haben.

Sie wird berechnet, indem die Anzahl der Spam-Beschwerden durch die Gesamtzahl der zugestellten E-Mails geteilt wird. Wenn du also zum Beispiel 1.000 E-Mails versendest und 10 Beschwerden erhältst, liegt deine Spam-Beschwerdequote bei 1%.

Berechnung der Spam-Rate

Es ist eine einfache Berechnung, aber sie hat einen großen Einfluss auf deine E-Mail-Leistung. Wenn du also merkst, dass die Rate schleichend ansteigt, ist das ein Zeichen dafür, dass du deinen Inhalt überarbeiten, die Qualität deiner Liste überprüfen oder deine E-Mail-Strategie ändern solltest.

Überwachung deiner Spam-Beschwerdequote

Eine der besten Möglichkeiten, deine Spam-Beschwerdequote zu verfolgen, ist die E-Mail-Berichtsfunktion in WP Mail SMTP. Ich persönlich finde sie unglaublich hilfreich, weil sie die Leistung jeder einzelnen E-Mail aufschlüsselt.

E-Mail-Berichte Tabelle

Wenn du noch tiefer einsteigen willst, solltest du die E-Mail-Protokollfunktion von WP Mail SMTP ausprobieren. Sie protokolliert jede einzelne E-Mail, die von deiner Website aus verschickt wird, so dass du genau weißt, was wann verschickt wurde.

E-Mail-Protokolle anzeigen

Warum melden Menschen E-Mails als Spam?

Meiner Erfahrung nach melden Menschen E-Mails in der Regel als Spam, wenn sie der Meinung sind, dass der Inhalt irrelevant, überwältigend oder irreführend ist.

Es geht nicht immer darum, eine bösartige oder Junk-E-Mail zu erhalten. Es kann auch ganz einfach daran liegen, dass sie zu viele Nachrichten zu schnell erhalten oder dass der Inhalt nicht ihren Erwartungen entspricht.

Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass Abonnenten vergessen, dass sie sich angemeldet haben. Wenn sie sich nicht daran erinnern, dass sie sich angemeldet haben, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie den "Spam melden"-Button drücken.

als Spam markieren

Das passiert oft, wenn sie schon lange keine E-Mails mehr erhalten haben oder wenn der Inhalt plötzlich zu Themen übergegangen ist, die sie nicht erwartet haben.

Und schließlich sind irreführende Betreffzeilen oder Versprechungen in der E-Mail, die nicht zum Inhalt passen, todsichere Wege, um im Spam-Ordner zu landen.

Ich habe das schon erlebt, wenn Werbetreibende versuchen, mit ihren Betreffzeilen übermäßig klickstark zu sein. Eine klare und ehrliche Kommunikation ist der Schlüssel zur Vermeidung von Beschwerden.

Warum werden Transaktions-E-Mails als Spam gemeldet?

Sogar Transaktions-E-Mails, die einem bestimmten Zweck dienen sollen, wie z.B. Bestellbestätigungen oder Passwortrücksetzungen, können als Spam markiert werden.

Auch wenn sie im Vergleich zu Werbe-E-Mails seltener markiert werden, gibt es immer noch einige Szenarien, die Nutzer/innen dazu veranlassen, sie zu melden.

  • Ein häufiger Grund ist, wenn die E-Mail irrelevant ist. Wenn jemand z. B. eine E-Mail zur Aktualisierung seines Kontos für einen Dienst erhält, für den er sich nicht angemeldet hat, oder einen Link zum Zurücksetzen des Passworts, den er nicht angefordert hat, ist es ganz normal, dass er die E-Mail für Spam hält.
  • Auch der Inhalt der Transaktions-E-Mail kann eine Rolle spielen. Wenn die E-Mail zu viele Werbebotschaften enthält oder ein unprofessionelles Design hat, wirkt sie weniger glaubwürdig und wird als Spam markiert.
  • Ein weiterer Grund ist der "Absendername" oder die Absenderadresse. Wenn der Absender generisch oder unkenntlich ist, können selbst Transaktions-E-Mails Verdacht erregen. Es ist wichtig, einen Absendernamen zu verwenden, der eindeutig mit deiner Marke verbunden ist.

Beispiel für einen E-Mail-Absender

Lies auch: So überprüfst du, ob deine Versanddomain auf der schwarzen Liste steht

Wie viel Spam ist zu viel?

Soweit ich weiß, sollte eine typische Spam-Beschwerdequote nicht über 0,1% bis 0,3% liegen. Das bedeutet, dass von 1.000 E-Mails, die du versendest, nur 1-3 als Spam markiert werden sollten.

Wenn du diese Grenze überschreitest, können E-Mail-Anbieter Alarm schlagen und deine Chancen, im Posteingang deiner Abonnenten zu landen, verringern.

Aber was passiert, wenn du diese Grenze überschreitest? Du könntest feststellen, dass deine Zustellbarkeitsraten sinken oder - noch schlimmer - dass deine Sendeberechtigungen eingeschränkt oder blockiert werden.

niedrige vs. hohe Spam-Rate

Wie du deine Spam-Beschwerdequote senkst

Wie kannst du also deine E-Mails innerhalb dieser Grenzen halten? Nun, es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, aber hier sind einige der besten Strategien, die für mich funktioniert haben:

1. Aktiviere die Ein-Klick-Abmeldung

Mit den neuen Absenderanforderungen von Gmail und Yahoo ist es jetzt wichtiger denn je, deine E-Mails mit einem Klick abzubestellen.

Ich weiß, dass es verlockend ist, den Link zum Abbestellen irgendwo in einem winzigen Text am Ende der E-Mail zu verstecken oder eine Liste mit Schritten zu erstellen, bevor du eine Person tatsächlich abbestellen lässt.

Dieser Ansatz kann jedoch nach hinten losgehen und zu mehr Spam-Beschwerden führen. Um also zu zeigen, dass du die Vorlieben der Nutzer/innen respektierst, solltest du ihnen eine einfache Möglichkeit bieten, sich abzumelden.

Wenn die Leute den Link zum Abbestellen schnell finden können, ist es viel unwahrscheinlicher, dass sie deine E-Mail als Spam melden, nur um sie nicht mehr zu erhalten.

abbestellen

2. Verwende Double Opt-In, um echtes Interesse zu bestätigen

Double Opt-in ist eine E-Mail-Anmeldemethode, bei der Abonnenten ihr Interesse bestätigen, indem sie auf einen Link klicken, der ihnen nach dem Ausfüllen eines Formulars per E-Mail zugeschickt wird.

Ich kann nicht genug betonen, wie wichtig dieser zusätzliche Schritt ist! Glaub mir, er ist entscheidend für die Minimierung von Spam-Beschwerden.

So wird sichergestellt, dass nur die wirklich Interessierten auf deiner Liste stehen, und die Wahrscheinlichkeit, dass deine E-Mails später als Spam markiert werden, sinkt.

Durch die Verwendung von Double-Opt-In minimierst du auch die Zahl der gefälschten oder falsch eingegebenen E-Mail-Adressen, die in deine E-Mail-Liste gelangen.

Double Opt-In Beispiel

3. Segmentiere deine E-Mail-Listen für ein besseres Targeting

Ich habe festgestellt, dass, wenn du dieselbe E-Mail an alle schickst, du zwangsläufig Leute in deiner Liste hast, die sich nicht für das interessieren, was du gerade mitteilst.

Als ich jedoch begann, meine eigenen E-Mail-Listen zu segmentieren, sah ich sofort weniger Spam-Beschwerden und höhere Engagement-Raten.

Denn jede Gruppe erhält Inhalte, die auf ihre Vorlieben zugeschnitten sind, so dass sie das Gefühl haben, die E-Mail sei nur für sie bestimmt.

Es gibt ein paar Strategien, die ich gerne verwende, um meine Listen zu segmentieren:

  • Die Segmentierung nach Standort kann hilfreich sein, wenn du regionalspezifische Inhalte oder Angebote hast.
  • Du kannst auch nach vergangenen Käufen oder Interaktionen segmentieren.
  • Schneide die Nachrichten darauf zu, wie sich die Nutzer/innen angemeldet haben (Website-Formular, soziale Medien usw.).
  • Trenne aktive Nutzer/innen von denen, die deine E-Mails selten öffnen.

E-Mail-Segmente

4. E-Mail-Inhalte für die Zustellbarkeit optimieren

Wenn ich eines über E-Mail-Marketing gelernt habe, dann, dass bestimmte Wörter und Ausdrücke wie rote Fahnen für Spamfilter sind.

Dinge wie "Kostenloses Geld", "Jetzt handeln" oder sogar "Herzlichen Glückwunsch!" mögen harmlos erscheinen, können aber die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass du geflaggt wirst.

Ich vermeide auch immer Großbuchstaben in Betreffzeilen oder übermäßige Ausrufezeichen (z.B. "LIMITED TIME OFFER!!!").

Im Hauptteil der E-Mail versuche ich, eine professionelle, umgangssprachliche Sprache zu verwenden und keine übertriebenen Versprechungen oder vagen Angebote zu machen.

Das heißt natürlich nicht, dass du bei deinem Ansatz nicht kreativ sein kannst. Sieh dir zum Beispiel das folgende Beispiel für eine E-Mail mit einem abgebrochenen Einkaufswagen an:

liquid death abandoned cart email example

Die E-Mail fällt sofort durch ihren Humor und ihren lockeren Ansatz auf. Sie fühlt sich an, als käme sie von einer echten Person und vermittelt nicht das Gefühl, spammig zu sein.

5. Bitte immer um Feedback von deinen Abonnenten

Wenn es darum geht, Spam-Beschwerden zu reduzieren, ist eine der effektivsten Strategien, sie direkt von der Quelle zu hören, nämlich von deinen Abonnenten!

Indem ich sie um Feedback bitte, zeige ich nicht nur, dass ich ihre Meinung schätze, sondern erhalte auch direkte Einblicke, die ich zur Verbesserung meiner E-Mails nutzen kann.

Die Abonnentinnen und Abonnenten werden dir oft genau sagen, was sie an deinen E-Mails mögen oder nicht mögen, sei es die Art des Inhalts, die Häufigkeit oder sogar das Design der E-Mails.

Normalerweise stelle ich eine einfache Frage wie "Findest du unsere E-Mails hilfreich?" und gebe ihnen eine Liste mit Optionen, um ihr Feedback zu teilen:

E-Mail-Feedback

6. Eine geprüfte Absenderdomäne verwenden

Ich weiß, wenn es um E-Mails geht, fühlt es sich an, als wäre es eine zu große Aufgabe, in technische Details einzutauchen, aber es ist, was es ist.

Die Einrichtung von Domain-Authentifizierungen wie SPF, DKIM und DMARC kann Spam-Beschwerden erheblich reduzieren und verhindern, dass deine E-Mails im Spam-Ordner landen.

Ohne Authentifizierung ist es wahrscheinlicher, dass deine E-Mails im Spam-Ordner landen, weil Anbieter wie Gmail, Outlook oder Yahoo nicht überprüfen können, ob du wirklich der Absender bist.

Das Versenden einer Test-E-Mail ist eine einfache Möglichkeit, um festzustellen, ob deine E-Mail authentifiziert ist, wenn du WP Mail SMTP verwendest.

Domain Check Ergebnisse

Nicht vollständig authentifiziert? Hier ist ein hilfreicher Leitfaden zur E-Mail-Authentifizierung, der dir bei der Einrichtung hilft!

7. Bereinige deine E-Mail-Liste regelmäßig

Wenn sich jemand auf deiner Liste nicht mit deinen Inhalten beschäftigt, ist es wahrscheinlicher, dass er deine E-Mails als Spam markiert oder sie einfach ignoriert.

Das kann zu niedrigeren Engagement-Raten führen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass deine Nachrichten im Spam-Ordner landen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass regelmäßiges Bereinigen der E-Mail-Liste, auch wenn es bedeutet, die Gesamtzahl der Abonnenten zu reduzieren, zu einem viel engagierteren Publikum führt.

Es ist besser, eine kleinere, engagierte Liste zu haben als eine große, die mit Leuten gefüllt ist, die eigentlich nichts mehr von dir hören wollen.

Du kannst sogar eine Re-Engagement-Kampagne für inaktive Abonnenten erstellen und sie fragen, ob sie auf deiner Liste bleiben möchten.

Beispiel für einen Re-Engagement-Workflow

FAQs - Wie du deine Spam-Beschwerdequote senkst

Die Verringerung der Spam-Beschwerdequote ist ein beliebtes Thema bei unseren Lesern. Hier sind Antworten auf einige häufig gestellte Fragen dazu:

Wie kann man die Spam-Beschwerdequote senken?

Um deine Spam-Beschwerdequote zu senken, solltest du sicherstellen, dass deine E-Mails relevant sind und an Personen gesendet werden, die von dir hören wollen.

Biete immer eine leicht zu findende Option zur Abmeldung an und vermeide es, zu viele E-Mails an inaktive Abonnenten zu senden. Bereinige außerdem regelmäßig deine E-Mail-Liste, um uninteressierte Kontakte zu entfernen.

Wie können wir Spam-Beschwerden verhindern?

Verhindere Spam-Beschwerden, indem du klare Erwartungen formulierst, wenn sich jemand für deine E-Mails anmeldet. Verwende ein Double-Opt-In-Verfahren, um zu bestätigen, dass sie deine Inhalte erhalten wollen.

Segmentiere deine Liste, um gezielte E-Mails auf der Grundlage von Interessen und Engagement zu versenden. Vergiss nicht, den Leuten eine sichtbare und einfache Möglichkeit zu geben, sich abzumelden, wenn sie es sich anders überlegen.

Wie kann ich die Spam-Bewertung reduzieren?

Reduziere deine Spam-Quote, indem du authentifizierte Absenderdomänen (SPF, DKIM und DMARC) verwendest, Spam-auslösende Wörter in deinen Betreffzeilen vermeidest und sicherstellst, dass dein Inhalt wertvoll und relevant ist.

Wenn du deine Liste sauber hältst und E-Mails nur an engagierte Kontakte schickst, kannst du auch Beschwerden reduzieren und den Ruf deines Absenders verbessern.

Was ist der Grund für deine hohe Beschwerdequote?

Eine hohe Beschwerdequote wird oft durch das Versenden irrelevanter Inhalte, das Versenden von E-Mails an Personen, die sich nicht angemeldet haben, oder das zu häufige Versenden von E-Mails verursacht.

Das kann auch passieren, wenn dein Abmeldelink schwer zu finden ist und frustrierte Abonnenten deine E-Mails als Spam markieren, anstatt sie abzubestellen.

Was ist eine gute Spam-Beschwerdequote?

Eine gute Spam-Beschwerdequote liegt bei weniger als 0,3 %. Wenn deine Beschwerdequote diesen Wert überschreitet, kann das ein Hinweis darauf sein, dass deine E-Mails von den Empfängern markiert werden.

Eine niedrige Rate ist wichtig, um einen guten Ruf als Absender aufrechtzuerhalten und zu vermeiden, dass sie von E-Mail-Anbietern als Spam markiert wird.

Als nächstes erfährst du etwas über E-Mail-Versandlimits

E-Mail-Anbieter legen Grenzen fest, wie viele E-Mails du pro Stunde, Tag oder Monat versenden kannst. In diesem Leitfaden erfährst du, wie hoch die Grenzen für den E-Mail-Versand bei den gängigen E-Mail-Anbietern sind und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um sie nicht zu überschreiten.

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Hamza Shahid

Hamza ist ein Writer für WP Mail SMTP, der sich auch auf Themen rund um digitales Marketing, Cybersicherheit, WordPress-Plugins und ERP-Systeme spezialisiert hat.Mehr erfahren

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