Wenn du ein Online-Geschäft betreibst und regelmäßig mit Kunden, Abonnenten oder Klienten kommunizierst, weißt du wahrscheinlich schon, dass dein Ruf beim E-Mail-Versand alles ist.
Ein schlechter Ruf bedeutet, dass deine Nachrichten in Spam-Ordnern landen oder ganz blockiert werden, was sich negativ auf das Engagement, den Umsatz und die allgemeine Effektivität auswirken kann.
In diesem Beitrag zeige ich dir einige einfache Möglichkeiten, wie du deine E-Mail-Reputation überwachen kannst, sowie Tools, mit denen du leichter feststellen kannst, ob deine E-Mails im Posteingang landen oder im Spam-Ordner verschwinden.
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Warum die Überwachung der E-Mail-Reputation für WordPress-Nutzer wichtig ist
Der Ruf, der mit deinem E-Mail-Konto verbunden ist, kann über die Effektivität deiner Kommunikation entscheiden, egal ob es sich um Marketingkampagnen, Auftragsbestätigungen oder Benutzeranmeldungen handelt.
Wenn dein Ruf gut ist, ist es wahrscheinlicher, dass deine E-Mails im Posteingang landen, damit sie gesehen und bearbeitet werden. Wenn dein Ruf jedoch leidet, können diese E-Mails als Spam markiert oder ganz blockiert werden, was zu verpassten Kontakten, geringerem Engagement und potenziellen Verlusten bei den Verkäufen oder dem Vertrauen in die Website führt.
Für WordPress-Benutzer ist dies besonders wichtig, weil viele von uns Plugins verwenden, um E-Mail-Prozesse zu automatisieren, wie z. B. das Versenden von Bestellbestätigungen, Passwort-Rücksetzlinks oder Marketing-Newslettern.
Ein Auge auf die E-Mail-Reputation zu haben bedeutet, dass du aktiv daran arbeitest, ein hohes Engagement aufrechtzuerhalten und Fehltritte zu vermeiden, die der Glaubwürdigkeit deiner Website schaden könnten. Das ist besonders wichtig, wenn du planst, während des Black Friday oder anderer Verkaufszeiten viele E-Mails zu verschicken.
Wichtige Faktoren, die deine E-Mail-Reputation beeinflussen
E-Mail-Anbieter wie Gmail, Outlook und Yahoo bewerten ständig den Ruf eines jeden Absenders. Sie berücksichtigen Faktoren wie die Häufigkeit, mit der deine E-Mails als Spam markiert werden, wie viele E-Mails aufgrund ungültiger Adressen zurückgeschickt werden und ob die Empfänger/innen auf deine Nachrichten reagieren. Hier sind einige weitere Faktoren, die deinen E-Mail-Ruf beeinflussen:
Sendungsverlauf und Volumen
Eines der wichtigsten Dinge, die ich über die E-Mail-Reputation gelernt habe, ist, wie sehr sich deine Versandhistorie und dein Versandvolumen auf sie auswirken. Wenn du zu sporadisch E-Mails versendest oder plötzlich eine große Menge an E-Mails verschickst, wird dies von den E-Mail-Anbietern bemängelt.
Um einen guten Ruf aufzubauen, ist es besser, sich an einen festen Zeitplan zu halten, auch wenn das bedeutet, dass du klein anfängst und das Volumen schrittweise erhöhst, während deine Liste wächst. Regelmäßige, vertrauenswürdige E-Mails zeigen, dass du ein zuverlässiger Absender bist, und machen es weniger wahrscheinlich, dass deine Nachrichten im Junk-Ordner landen.
Ein starker Anstieg des Volumens, bei dem du normalerweise 1.000 E-Mails in einer einzigen Woche versendest und dann in einer Woche 15.000, wird viele Internetanbieter zweimal hinschauen lassen,
Jaina Mistry, Director of Brand and Content Marketing, Litmus.
Spam-Beschwerden und Abbestellungen
Ich kann gar nicht oft genug betonen, wie sehr sich Beschwerden und Abmeldungen von Nutzern direkt auf deinen Ruf auswirken. Jedes Mal, wenn jemand deine E-Mail als Spam markiert, sendet er eine Nachricht an die E-Mail-Anbieter, dass deine Inhalte möglicherweise nicht willkommen sind.
Um diese Aktionen zu minimieren, musst du sicherstellen, dass die Leute tatsächlich von dir hören wollen. Eine klare, einfache Abmeldemöglichkeit ist ebenfalls hilfreich. Schließlich ist es besser, wenn sich jemand abmeldet, als wenn er auf "Spam" klickt.

In diesem Leitfaden findest du weitere Informationen darüber, wie du deine Spam-Beschwerdequote reduzieren kannst. Bedenke, dass eine typische Spam-Beschwerdequote nicht über 0,1 % bis 0,3 % liegen sollte.
Absprungrate und ungültige Adressen
Die Bounce-Raten im Auge zu behalten, ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um deinen E-Mail-Ruf zu schützen. Hohe Bounce-Raten, die oft durch ungültige E-Mail-Adressen verursacht werden, zeigen den Anbietern, dass deine Liste möglicherweise nicht gut gepflegt wird. Eine regelmäßige Bereinigung deiner Liste ist der beste Weg, um dies zu verhindern.

Eine saubere Liste verringert die Anzahl der Bounces und zeigt den Anbietern, dass du an gültige Adressen sendest, damit dein Ruf erhalten bleibt. Ich empfehle, die E-Mail-Liste regelmäßig zu überprüfen. Warte nicht, bis sich die Bounces häufen.
Engagement-Metriken (Öffnungen, Klicks und Antworten)
Positives Engagement, wie hohe Öffnungsraten, Klicks und Antworten, wirken Wunder für den Ruf von E-Mails. Die Anbieter nehmen diese Signale als Beweis dafür, dass die Empfänger deine E-Mails nützlich finden.

Ich habe aus nächster Nähe gesehen, wie kleine Änderungen, wie z.B. eine überzeugende Betreffzeile, ein verändertes E-Mail-Design (z.B. ein dunkler Modus) oder eine Personalisierung (z.B. mit dem Vornamen deines Abonnenten), zu mehr Öffnungen und Klicks führen können.
Ganz zu schweigen davon, dass klare Calls-to-Action (CTAs) die Leser/innen dazu ermutigen, sich mehr zu engagieren. Wenn Menschen aktiv mit deinen E-Mails interagieren, ist das ein starker Indikator dafür, dass du einen Mehrwert bietest, der deinen guten Ruf und deine E-Mails im Posteingang hält.
Unverzichtbare Tools zur Überwachung der E-Mail-Reputation
WordPress selbst bietet keine integrierten Lösungen, um die Reputation von Absendern zu verfolgen. Aber keine Sorge, es gibt viele Tools von Drittanbietern, die sich gut in WordPress integrieren lassen und es einfach machen, die Leistung deiner E-Mails zu überwachen.
1. WP Mail SMTP
Eines meiner bevorzugten Tools zur Überwachung der E-Mail-Leistung in WordPress ist WP Mail SMTP. Dieses Plugin ist unglaublich effektiv, um die Zustellbarkeit von E-Mails direkt über dein WordPress-Dashboard zu steuern.

Wenn du jemals damit zu kämpfen hattest, dass deine E-Mails deine Abonnenten nicht erreichen oder als Spam markiert werden, kann WP Mail SMTP ein echter Lebensretter sein. Es verbindet deine Website mit einem geeigneten SMTP-Server, damit deine E-Mails die Postfächer der Abonnenten erreichen.
Mit diesem Plugin kannst du beliebte E-Mail-Anbieter wie Gmail, Sendinblue und Microsoft Outlook integrieren und so flexibel entscheiden, welcher E-Mail-Dienst am besten für deine Bedürfnisse geeignet ist.
Mailer in allen Versionen verfügbar | Mailer in WP Mail SMTP Pro |
---|---|
SendLayer | Amazon SES |
SMTP.de | Microsoft 365 / Outlook.com |
Brevo | Zoho Mail |
Google Workspace / Gmail | |
Mailjet | |
Mailgun | |
Poststempel | |
SendGrid | |
SMTP2GO | |
SparkPost | |
Andere SMTP |
Besonders hilfreich ist, dass WP Mail SMTP detaillierte Protokollierungsoptionen enthält. Das bedeutet, dass du jede E-Mail, die deine Website versendet, nachverfolgen kannst, um zu sehen, ob es zu Fehlern kommt, und um mögliche Probleme zu untersuchen, sobald sie auftreten.

Mit dem Dashboard für E-Mail-Berichte erhältst du Einblick in die allgemeine Zustellbarkeit deiner Nachrichten und kannst die Öffnungsraten, Klickraten und sogar die Häufigkeit von Zustellfehlern im Auge behalten.

Am wichtigsten ist, dass du eine Test-E-Mail über WP Mail SMTP senden kannst, um festzustellen, ob deine E-Mail über SPF, DKIM und DMARC authentifiziert ist und ob es andere Probleme mit der Zustellbarkeit gibt.

Wenn deine E-Mails eine wichtige Rolle in deinem Unternehmen spielen, ist WP Mail SMTP eine hervorragende Möglichkeit, die Kontrolle zu behalten und sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft.
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2. Google Postmaster Tools
Wenn deine Zielgruppe eine große Anzahl von Gmail-Nutzern umfasst, ist dieses Tool unerlässlich, um deinen Absenderruf zu überwachen und Probleme mit der Zustellbarkeit von Gmail zu beheben.
Die Einrichtung der Google Postmaster Tools ist ganz einfach. Du musst nur deine Domain bei Google verifizieren und schon kannst du auf eine Fülle von Daten zugreifen, die für Gmail-Empfänger/innen spezifisch sind.

Mit den Google Postmaster Tools erhältst du Einblicke, die dir helfen können, den Überblick darüber zu behalten, wie Gmail deine E-Mails sieht. Eine wichtige Kennzahl ist die Spam-Rate, die den Prozentsatz deiner E-Mails anzeigt, die von den Nutzern als Spam markiert werden.
Diese Information ist wichtig, denn eine hohe Spam-Quote kann Gmail signalisieren, dass mehr deiner E-Mails in Spam-Ordner geleitet werden, was sich mit der Zeit auf deinen Ruf auswirkt.

Außerdem siehst du Daten zur IP-Reputation, wenn du E-Mails von einer bestimmten IP versendest, sowie Informationen zur Feedbackschleife, die dich auf Beschwerden von Nutzern aufmerksam macht, die deine E-Mails als Spam markiert haben.
Eine weitere nützliche Kennzahl ist dein Domain-Reputationsstatus, der dich darüber informiert, für wie vertrauenswürdig Gmail deine Domain hält. Eine gute Reputation erhöht die Chancen, dass du im primären Posteingang landest und nicht im Werbe- oder Spam-Posteingang.

Insgesamt bieten die Google Postmaster Tools eine detaillierte Ansicht speziell für Gmail-bezogene Probleme und sind damit ein hervorragendes Tool, um Bereiche zu identifizieren und zu verbessern, die sich auf deinen Ruf auswirken könnten.
3. Sender Score nach Gültigkeit
Der Sender Score von Validity ist ein kostenloses Tool zur Überwachung deiner E-Mail-Reputation. Es bewertet die IP-Adresse, von der du E-Mails verschickst, auf einer Skala von 0 bis 100.

Was ich an Sender Score am hilfreichsten finde, ist die Aufschlüsselung deiner Bewertung auf der Grundlage echter E-Mail-Aktivitäten, einschließlich Faktoren wie Spam-Beschwerden und Bounce-Raten.
Je näher dein Score bei 100 liegt, desto besser ist dein Ruf. Ein hoher Sender Score bedeutet im Allgemeinen, dass Internetdienstanbieter (ISPs) deine E-Mails als vertrauenswürdig ansehen.

Wenn du einen Rückgang deines Absender-Scores feststellst, ist das oft ein Zeichen dafür, dass du herausfinden solltest, was schief gelaufen sein könnte. Vielleicht haben zu viele Nutzer deine E-Mails als Spam markiert oder es gab einen plötzlichen Anstieg von Bounces aufgrund ungültiger E-Mail-Adressen.
Ganz abgesehen davon, dass dieses Tool von den Internetanbietern sehr geschätzt wird, bedeutet die Beobachtung deines Sender Scores, dass du auf dem Laufenden bleibst, was sie sich ansehen.
4. Microsoft SNDS (Smart Network Data Services)
Ähnlich wie die Google Postmaster Tools dir helfen, deinen Ruf bei den Gmail-Empfängern zu analysieren, gibt dir SNDS einen Blick hinter die Kulissen von Microsoft-basierten Konten, wie Outlook und Hotmail.

Ich finde es besonders nützlich, um Reputationsprobleme bei Microsoft-Domains zu erkennen, die ohne diese Art von Einblick schwieriger zu identifizieren sind.
Mit SNDS erhältst du Zugriff auf Daten wie Spam-Beschwerdequoten, das Volumen der versendeten E-Mails und alle Blockierungen, die Microsoft für deine E-Mails eingerichtet hat.

Eine der Funktionen, die ich an SNDS am meisten schätze, ist die Ampelanzeige für jeden Tag, die anzeigt, ob deine E-Mails als sicher (grün), verdächtig (gelb) oder problematisch (rot) eingestuft werden.
Diese Art von visuellem Feedback macht es einfach, deinen Ruf im Laufe der Zeit zu verfolgen und zu sehen, ob deine Änderungen etwas bewirken.
5. Spamhaus-Projekt
Spamhaus ist eines der angesehensten Tools, um Spam aufzuspüren und Cyber-Bedrohungen wie Phishing und Malware im Blick zu behalten.

Dieses Tool ist unglaublich hilfreich, weil es mehrere DNS-basierte Blocklisten betreibt, die allgemein als DNSBLs bekannt sind und von Internetdienstanbietern (ISPs) und E-Mail-Servern weltweit verwendet werden.
Mit Spamhaus kannst du überprüfen, ob deine IP-Adresse oder Domain auf einer der Blocklisten steht. Wenn du siehst, dass deine IP-Adresse markiert ist, ist das ein starkes Indiz dafür, dass mit deiner Adresse Spam-Aktivitäten verbunden sind.

E-Mail-Anbieter verlassen sich oft auf diese Listen, um schnell zu entscheiden, welche E-Mails sie durchlassen und welche sie blockieren. Daher können Probleme mit Spamhaus dazu führen, dass deine Nachrichten in Spam-Ordnern landen.
FAQs - Überwachung des Rufs deines E-Mail-Versands
Die Überwachung des Rufs von E-Mail-Versendern ist ein beliebtes Thema bei unseren Lesern. Hier findest du Antworten auf einige häufig gestellte Fragen dazu:
Was ist der Ruf beim E-Mail-Versand?
Die Reputation beim E-Mail-Versand ist eine Punktzahl, mit der Internetdienstanbieter (ISPs) bewerten, ob deine E-Mails im Posteingang der Nutzer/innen landen oder als Spam markiert werden sollten.
Dieser Wert hängt von Faktoren wie der Häufigkeit des Öffnens deiner E-Mails, der Anzahl der Bounces und Spam-Beschwerden ab und davon, ob du gute E-Mail-Praktiken anwendest.
Wie kann ich meinen Ruf als E-Mail-Absender verbessern?
Um deinen Ruf als E-Mail-Absender zu verbessern, solltest du zunächst deine E-Mail-Liste bereinigen, um inaktive oder falsche Adressen zu entfernen.
Versende E-Mails nur an Nutzer/innen, die sich angemeldet haben, und vermeide spammige Formulierungen in deinen Betreffzeilen. Überprüfe regelmäßig deine E-Mail-Kennzahlen, wie Öffnungsraten und Spam-Beschwerden, und passe deine Vorgehensweise entsprechend den Ergebnissen an.
Wie überprüfe ich den Ruf meines Senders?
Du kannst deinen Ruf als Versender mit Tools wie Google Postmaster Tools, SenderScore von Validity und Microsoft SNDS überprüfen.
Diese Tools bieten Einblicke in die Bewertung deiner IP-Adresse und Feedback darüber, wie ISPs deine E-Mails sehen.
Wie lange dauert es, die E-Mail-Reputation zu verbessern?
Die Verbesserung deines E-Mail-Rufs dauert normalerweise ein paar Wochen. Es ist wichtig, dass du regelmäßig hochwertige und relevante E-Mails versendest und deine Liste auf dem neuesten Stand hältst.
Bei kontinuierlichen Bemühungen sind die meisten Verbesserungen innerhalb eines Monats zu sehen, aber die genaue Zeit variiert je nach Schweregrad der vorherigen Probleme.
Schau dir als Nächstes unseren Anfängerleitfaden zur E-Mail-Zustellbarkeit für WordPress-Seiten an.
Der häufigste Grund dafür, dass E-Mails von einer WordPress-Website nicht zugestellt werden, sind die Standard-E-Mail-Einstellungen. WordPress verwendet standardmäßig die PHP-Funktion mail(), um E-Mails zu versenden. In diesem Leitfaden findest du eine vollständige Strategie zur Verbesserung der Zustellbarkeit deiner E-Mails.
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